Neuerscheinung: »Der Dom St. Marien zu Wurzen«

12.12.2015, 11:49 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Titelbild (© Wolfgang Junius)

Die Abbildung ist für Veröffentlichungen in diesem Zusammenhang rechtefrei verwendbar.

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Arbeitsheft 23 des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen

Die soeben erschienene Publikation des LfD in Kooperation mit dem Kollegiat- und Domstift zu Wurzen widmet sich einem historisch und kunsthistorisch bedeutenden und facettenreichen Kulturdenkmal, dem Dom St. Marien zu Wurzen.
Anlässlich des 900-jährigen Jubiläums seiner Weihe fand am 17. Oktober 2014 ein vom Domkapitel initiiertes wissenschaftliches Kolloquium zur Geschichte von Dom und Domkapitel statt. Die vorliegende Publikation dokumentiert die auf dieser Tagung gehaltenen Vorträge. Die Beiträge des Bandes thematisieren die Baugeschichte der Kirche ebenso wie die Geschichte des Domkapitels.
Das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen nahm das Jubiläum zum Anlass, um den von der Wissenschaft bisher kaum beachteten Wurzener Dom baugeschichtlich und naturwissenschaftlich zu erforschen. Dies geschah seit 2010 durch die Mitarbeiter des Sachgebiets Bauforschung, der Restaurierung sowie des Instituts für Diagnostik und Konservierung an Denkmalen in Sachsen und Sachsen-Anhalt e.V. (IdK). Möglich wurde dies durch die enge Zusammenarbeit mit dem Domkapitel und der Kirch-gemeinde. Wesentlich war zudem die Kooperation zwischen dem Landesamt für Denkmalpflege Sachsen und dem Teilprojekt D des leider nicht mehr existierenden Sonderforschungsbereichs 804 der TU Dresden unter der Leitung von Prof. Bruno Klein.

Der Wurzener Dom gehört zu den traditionsreichsten Kirchen Sachsens und ist in vielfacher Weise ein charakteristisches Monument für die Geschichte und Kunstgeschichte Sachsens und Deutschlands. Der besondere Reiz des Bauwerks liegt in seiner Vielschichtigkeit: Von der Romanik über die Zeit der Gotik, Spätgotik und Neugotik bis hin zur Moderne haben hier alle Epochen ihre Spuren hinterlassen.

Das Arbeitsheft ist erhältlich über den Buchhandel und zu bestellen beim Verlag:

Der Dom St. Marien zu Wurzen. 900 Jahre Bau- und Kunstgeschichte der Kollegiatstiftskirche St. Marien zu Wurzen. Beiträge des Kolloquiums vom 17. Oktober 2014
Arbeitsheft 23 des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Dresden 2015
Herausgeber: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen in Kooperation mit dem Kollegiat- und Domstift zu Wurzen
ISBN 978-3-95462-619-9, 136 Seiten, zahlreiche, teils farbige Abbildungen, 15,00 € zzgl. Porto

Herstellung und Vertrieb: mdv Mitteldeutscher Verlag GmbH, Am Steintor 23, 06112 Halle (Saale), Tel. 0345/233220, Fax: 0345/2332266, E-Mail: info@mitteldeutscherverlag.de

Zum Inhalt des Arbeitsheftes 23

Michael Kirsten
Grußwort des Landesamtes für Denkmalpflege, S. 5.

Jochen Bohl
Grußwort des Landesbischofs der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsen,
S. 6.

Leo von Sahr
Grußwort des Domdechanten, S. 7.

Bruno Klein
Grußwort der Technischen Universität Dresden, Philosophische Fakultät, Institut für Musik- und Kunstwissenschaft, S. 8.

Enno Bünz
Das Kollegiatstift St. Marien zu Wurzen im Mittelalter, seine Bedeutung für das Bistum Meißen und Sachsen, S. 9.

Andrea Sander
900 Jahre Bau- und Kunstgeschichte in der Kollegiatstiftskirche St. Marien in Wurzen. Ein Überblick, S. 28.

Torsten Remus
Bauforschung an der Kollegiatstiftskirche St. Marien in Wurzen, S. 37.

Yves Hoffmann
Zum Kirchenbau in Obersachsen bis in die erste Hälfte des 12. Jahrhunderts, S. 47.

Angelica Dülberg
Die Wandmalereien in der Bischofskapelle des Wurzener Domes, S. 62.

Stefan Bürger
Memoria – Macht – Medium. Der Westchor des Wurzener Domes im Kontext bischöfli-cher Grablegen des späten Mittelalters im Mitteldeutschen Raum, S. 72.

Magdalene Magirius
Drei Figuren aus dem Umfeld Tilman Riemenschneiders in der Kollegiatstiftskirche in Wurzen, S. 82.

Günter Kavacs, Norbert Oelsner
Das Schloss der Meißner Bischöfe in Wurzen – Ein Meisterwerk spätgotischer Bau-kunst in Sachsen, S. 94.

Peter Korneli
Sentimentale Empfindsamkeit versus Nationalgefühl, Nationalstolz und Wiederentdeckung des deutschen Mittelalters – Eine Studie zur neogotischen Ausstattung des Domes zu Wurzen durch Christian Ludwig Stieglitz (1817), S. 115.

Thomas Pöpper
Nochmals zur Wurzener Domerneuerung von 1931/33 unter Emil Högg und Georg Wrba. Nebst einem Plädoyer, S. 122.

Autoren, S. 136.


Kontakt

Landesamt für Denkmalpflege Sachsen

Pressesprecherin Sabine Webersinke
Telefon: +49 351 48 430 403
Telefax: +49 351 48 430 488
E-Mail: sabine.webersinke@lfd.sachsen.de

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