Sächsische Polizei bekommt stichsichere Westen

10.12.2015, 13:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Ulbig: „Eine gut angelegte Investition“

Innenminister Markus Ulbig hat heute in Dresden Unterziehwesten mit speziellem Stichschutz an die sächsische Polizei übergeben. Die Schutzausrüstung nahmen stellvertretend Beamtinnen und Beamte des Polizeireviers Dresden Nord entgegen. Neben einem ballistischen Schutz bieten die maßgefertigten Westen durch besondere Einlagen zusätzliche Sicherheit gegen Angriffe mit Hieb- und Stichwaffen.

Für die Beschaffung der insgesamt knapp 12.000 Stichschutzeinlagen sind rund 2 Millionen Euro veranschlagt. Etwa die Hälfte dieser Einlagen soll bereits vorhandene ballistische Schutzwesten ergänzen. Der andere Teil wird zusammen mit gänzlich neuen Westen ausgeliefert. Beamte sowohl der Schutz- als auch der Kriminalpolizei sowie Beamte in Ausbildung erhalten diese zusätzliche Stichschutzausrüstung.

Innenminister Markus Ulbig: „Bei ihrem täglichen Einsatz ist die sächsische Polizei nicht unerheblichen Risiken ausgesetzt. Jeder Euro, den wir zusätzlich in die Sicherheit unserer Polizistinnen und Polizisten investieren, ist gut angelegt.“

Die Stichschutzausstattung ist ein wesentlicher Baustein der technischen Modernisierung innerhalb der sächsischen Polizei. Ab dem Jahr 2016 erhalten die Polizistinnen und Polizisten zudem neuen Dienstwaffen der Marke Heckler & Koch (SFP-9 TR). Der entsprechende Austausch aller Pistolen der Polizeivollzugsbediensteten soll binnen zwei Jahren abgeschlossen sein.

Innenminister Markus Ulbig: „Eine funktionierende Polizei ist der Garant von Sicherheit und Rechtstaatlichkeit im Freistaat. Wir werden künftig nicht nur das Personal aufstocken sondern auch die Einsatz- und Arbeitsbedingungen weiter nachhaltig optimieren.“

Auch angesichts der jüngsten Terroranschläge in Frankreich plant der Freistaat weitere Investitionen in spezielle Ausrüstung für die Polizei. So stehen beispielsweise gepanzerte Einsatzfahrzeuge, Sicherheitsausstattung für Hubschrauber und eine wirksamere Bewaffnung von Spezialeinheiten auf der Agenda.


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