Änderungen zu neuer ESF-Technologieförderperiode beschlossen

08.12.2015, 14:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Dulig: „Wir investieren und fördern, um den Erfolg voranzutreiben“

Das Sächsische Kabinett hat heute Änderungen bei der ESF-Technologieförderung beschlossen. Sachsen fördert mit dem Einsatz von Geldern aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft sowie die Steigerung der Innovationskraft von Unternehmen im Freistaat. Dadurch werden Beschäftigungschancen von hochqualifizierten Nachwuchsfachkräften und berufserfahrenem Forschungspersonal insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) erhöht.

Die wichtigsten Änderungen an der Richtlinie „ESF-Technologieförderung 2014 bis 2020“ vom 20. Januar 2015 betreffen die Einführung von Pauschalen im Vorhabensbereich „InnoTeam“, bei dem Beschäftigte von Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammen an Forschungs- und Entwicklungsprojekten arbeiten. Darüber hinaus können jetzt auch KMU der Sozial- und Gesundheitswirtschaft im gesamten Vorhabensbereich „Inno-Expert“ gefördert werden. Beim „InnoExpert“ fördert der Freistaat Sachsen die Lohnkosten für neu geschaffene Stellen für Innovationsassistenten oder Innovationsmanager in KMU.

„Wenn wir in kluge Köpfe und innovative Ideen investieren, werden wir den Erfolg sächsischer Unternehmen vorantreiben“, so Wirtschaftsminister Martin Dulig.

In die Änderungen flossen auch Rückmeldungen aus der Förderpraxis an den im Januar dieses Jahres neu eingeführten Förderbausteinen ein. So erfolgt eine Ausweitung der zulässigen Studienabschlüsse für „InnoManager“ und Transferassistenten. Die Einsatzmöglichkeiten von Transferassistenten an Hochschulen und Forschungseinrichtungen wurden erweitert.

Mit den Änderungen gestaltet der Freistaat das Förderverfahren unbürokratischer.

Die Regelungen treten nach Veröffentlichung der neu gefassten Richtlinie im Sächsischen Amtsblatt voraussichtlich am 24. Dezember 2015 in Kraft. Anträge auf die ESF-Technologieförderung nimmt die Sächsischen Aufbaubank (SAB) entgegen. Die SAB veröffentlicht auch weiterführende Informationen zur Technologieförderung auf ihren Internetseiten. (siehe auch http://www.technologie.sachsen.de)


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de
zurück zum Seitenanfang