Planfeststellungsverfahren für B 172/Ortsumfahrung Pirna abgeschlossen

20.11.2015, 14:50 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Für den Neubau der B172, Ortsumfahrung Pirna (3. Bauabschnitt) wurde heute der Planfeststellungsbeschluss erlassen.

Dazu Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig: „Die Ortsumfahrung Pirna ist für Wirtschaft und Tourismus in der Sächsischen Schweiz von großer Bedeutung. Nur durch die Ortsumfahrung kann die Stadt Pirna vom überregionalen Verkehr wirksam entlastet werden. Mit dem Planfeststellungsbeschluss ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Realisierung des Projektes vollzogen. Vor einem Baubeginn muss der Bund die erforderlichen finanziellen Mittel zur Verfügung stellen. Der Freistaat hat die Ortsumfahrung Pirna zur Aufnahme in den Straßenbauplan sowie für das Investitionspaket des Bundes für Bundesfernstraßenprojekte angemeldet. Wir sind zuversichtlich, dass der Bund die Finanzierung schnell zusagt.“

Der 3. Bauabschnitt der B 172, die Ortsumgehung Pirna, ist Teil eines Gesamtprojektes zur Entlastung des dicht bebauten Streckenbandes von Dresden bis Pirna. Die ersten Bauabschnitte, der vierstreifige Ausbau zwischen Heidenau und Pirna und der Autobahnzubringer zur A 17 wurden bereits fertiggestellt. Die jetzt planfestgestellte Maßnahme ist der letzte Bauabschnitt zur Entlastung der Kreisstadt Pirna. Der überregionale Verkehr wird durch einen bedeutenden Binnenverkehr der Kreisstadt Pirna überlagert, so dass die Leistungsfähigkeit der B 172 nahezu ständig überschritten wird. Die Belastungen durch Lärm und Schadstoffe infolge von Staus sind durch die gegenwärtige Trassenführung erheblich.

Die geschätzten Gesamtkosten für die rund 4 Kilometer lange Ortsumgehung Pirna belaufen sich auf rund 77 Millionen Euro.


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