Justizminister Gemkow besucht deutsch-polnische Richtertagung

23.10.2015, 09:59 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Der sächsische Staatsminister der Justiz Sebastian Gemkow hat heute an der Jahrestagung der Deutsch-Polnischen Richtervereinigung e.V. im Landgericht Leipzig teilgenommen. Die Konferenz widmet sich dem Thema „Datenschutz in und für die Justiz“. Renommierte Vertreter der gerichtlichen Praxis referieren zu Themen wie „E-Justice: Chancen und Gefahren für den richterlichen Arbeitsplatz“.

Staatsminister Gemkow: „Der verstärkte Einsatz der Informationstechnik der Justiz konfrontiert uns im Bereich des Datenschutzes mit neuen Herausforderungen. Die elektronische Verarbeitung personenbezogener Daten erhöht deren Verfügbarkeit und Verbreitbarkeit, aber gleichzeitig eben auch die Risiken für die Datensicherheit.“

„Die zunehmende Digitalisierung der Justiz“, ist Minister Gemkow überzeugt, „wird nur dann erfolgreich sein, wenn die Rechtssuchenden uns vertrauen können, dass ihre Daten vor Verlust, Verfälschung, Offenlegung oder Missbrauch geschützt sind.“

Aus diesem Grund setzt die Justiz im Bereich des sogenannten Elektronischen Rechtsverkehrs beispielsweise nicht auf einfache E-Mails. Vielmehr wurde mit dem Elektronischen Gerichts- und Verwaltungspostfach (EGVP) eine Software speziell für die sichere und rechtsverbindliche Kommunikation mit Behörden und Gerichten entwickelt. Sie ermöglicht die verschlüsselte Kommunikation zwischen den Verfahrensbeteiligten sowie die Signatur der zu übermittelnden Dokumente.


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