Dr. Eva-Maria Stange: Berufsakademie Sachsen stärkt interkulturelle Kompetenz

10.10.2015, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Wissenschaftsministerin Dr. Stange gratuliert Absolventen der Studienakademie Breitenbrunn

Anlässlich der feierlichen Exmatrikulation von Absolventen der Studienakademie Breitenbrunn hat Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange heute die Bedeutung des dualen Studiums an der Berufsakademie Sachsen für die Ausbildung von Fachkräften in den Regionen betont: „Die Wirtschaft weiß, was sie an den Absolventen der Berufsakademie Sachsen hat, die in ihrem dreijährigen Studium im Wechsel von Theorie und Praxis bestens ausgebildet sind, das Unternehmen kennen und sofort einsatzfähig sind. Etwa 91 Prozent der Studierenden werden deshalb übernommen.

Dr. Eva-Maria Stange: „Bei allem Regionalbezug der Berufsakademie und der Ausrichtung auf den Bedarf der sächsischen Wirtschaft stellen sich die Studienakademien zunehmend auch international auf. Sie bieten Fremdsprachenkurse an, pflegen Kontakte ins Ausland, nutzen Erasmus-Förderprogramme und erarbeiten in Zusammenarbeit mit der Daetz-Stiftung Module für interkulturelle Kompetenzen. Die an der Studienakademie Breitenbrunn entwickelten Module für interkulturelle Kompetenz haben sich so bewährt, dass sie auf alle Standorte der Berufsakademie Sachsen übertragen werden sollen. Damit erhalten die Studenten neben einem umfangreichen Fachwissen auch ein gutes Handwerkszeug im Umgang mit anderen Kulturen.“

Die Studienakademie Breitenbrunn als drittgrößte Studienakademie der Berufsakademie Sachsen sei damit stabil und sicher aufgestellt und auch in Zukunft wettbewerbsfähig. Neben der beeindruckenden Zahl von Praxispartnern – im Jahr 2014 wurden durch Unternehmen ca. 650 Praxisplätze bereitgestellt – bietet sie ein besonderes Studienangebot in den Studiengängen Tourismus und Sozialwesen an. Diese sind landesweit, aber auch über Ländergrenzen hinaus sehr stark nachgefragt. Der Bereich Tourismus ist innerhalb der Berufsakademie ein Alleinstellungsmerkmal, auch im Hochschulbereich ist dieses Angebot kaum zu finden.

Dr. Eva-Maria Stange unterstrich in ihrer Festrede, dass das Wissenschaftsministerium die Berufsakademie Sachsen mit ihren insgesamt etwa 4.500 Studierenden weiter aufwertet. Gemäß einer Empfehlung des Wissenschaftsrates der Bundesrepublik Deutschland erhält die Berufsakademie mit ihren sieben Standorten im Freistaat eine gemeinsame Geschäftsstelle. Diese wird mit fünf Mitarbeitern besetzt sein, die wichtige Funktionsbereiche zentralisieren und für alle Standorte übernehmen. Aufgaben wie Qualitätsmanagement, Internationalisierung, Technologie- und Wissenstransfer, Marketing und Campusmanagement sollen demnächst von der Geschäftsstelle bearbeitet werden. Im Doppelhaushalt 2015/2016 sind dafür rund 840.000 Euro eingestellt. Die Geschäftsstelle wird am Standort der Berufsakademie Glauchau angesiedelt werden.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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