ÖPNV-Strategiekommission trifft sich zur ersten Arbeitssitzung

14.09.2015, 14:25 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Unter dem Vorsitz von Staatssekretär Dr. Hartmut Mangold trafen sich heute die Mitglieder der ÖPNV-Strategiekommission zu einer ersten Arbeitssitzung. Nach der konstituierenden Sitzung im Mai und einem gemeinsamen Workshop im Juni geht es jetzt darum, fachliche Grundlagen für die gemeinsame Arbeit zu schaffen.

Zu Beginn der gemeinsamen Sitzung berichtete Prof. Dr.-Ing. Felix Huber von der Bergischen Universität Wuppertal, ehemaliges Mitglied der ÖPNV-Zukunftskommission NRW, über die Arbeitsweise und die Ergebnisse des Gremiums in Nordrhein-Westfalen.

„Es lohnt sich, über den Tellerrand zu schauen. Die in NRW gesammelten Erfahrungen und Ergebnisse werden sicher auch in unsere Arbeit einfließen“, so Dr. Hartmut Mangold.

Vorgestellt wurde auch das Gutachterkonsortium ETC Transport Consultants GmbH und KCW GmbH, das ein Basisgutachten über den Status Quo des sächsischen ÖPNV/SPNV als Grundlage für die Arbeit der ÖPNV-Strategiekommission anfertigen wird.

Dazu Dr. Hartmut Mangold: „Insbesondere zum straßengebundenen ÖPNV im Freistaat Sachsen benötigen wir noch belastbare Aussagen. Darüber hinaus sollen bereits erste Lösungsansätze zur Sicherstellung einer verlässlichen ÖPNV-Grundversorgung aufgezeigt werden, die wir anschließend im Rahmen von Arbeitsgruppen entsprechend auswerten und vertiefend bearbeiten können.“

Ziel der neu gebildeten ÖPNV-Strategiekommission ist die Entwicklung einer Gesamtstrategie für einen leistungsfähigen, kundenorientierten und wirtschaftlichen ÖPNV. Der Kommission gehören Vertreter aller Fraktionen des Sächsischen Landtages, der kommunalen Ebene, der fachlich involvierten Staatsministerien, der Fahrgast- und Unternehmensverbänden, Repräsentanten der Gewerkschaften, der IHK, der Wissenschaft sowie ein Vertreter für die Belange von Menschen mit Behinderungen an. Die Arbeit der Kommission wird sich über die Dauer der gesamten Legislaturperiode erstrecken. Dr. Hartmut Mangold: „Wir wollen in guter Partnerschaft mit den kommunalen Aufgabenträgern bestmögliche Lösungswege ermitteln und diese dann gemeinsam umzusetzen. Gründlichkeit geht in diesem Prozess vor Schnelligkeit.“


Kontakt

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