»Sächsischer Impftisch« diskutiert Maßnahmen gegen Impfmüdigkeit

06.07.2015, 16:33 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

»Wir wollen die Impfquote weiter erhöhen. Jedes Kind und jeder Erwachsene ohne Impfschutz trägt das Risiko, zu erkranken. Er kann dann beispielsweise die Krankheit auf Säuglinge übertragen, die aufgrund ihres jungen Alters noch nicht geimpft sein können« machte Gesundheitsministerin Barbara Klepsch heute in Dresden bei der Eröffnung des Sächsischen Impftisches deutlich.

Auch im Freistaat kommen immer wieder derartige vermeidbare Übertragungen vor, die insbesondere bei Säuglingen mit einem hohen Risiko für schwerste Komplikationen bis hin zum Tod verbunden sind, unterstrich Klepsch die Bedeutung des Impfens. Dass das Thema Schutzimpfungen aktueller denn je ist, machen die gegenwärtig bundesweiten Masernausbrüche sehr deutlich.

»Deshalb brauchen wir eine erhöhte öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema. Wir wollen, dass Ärzte noch stärker ihre Patienten auf Impflücken ansprechen. Aber auch die ausreichende Impfung von medizinischem Fachpersonal muss in den Fokus rücken«, so Klepsch.

Diese und weitere Themen wurden von der Ministerin in einem ersten Treffen mit Teilnehmern unter anderem von der Sächsischen Impfkommission, dem Landesverband der Ärzte und Zahnärzte im öffentlichen Gesundheitsdienstes Sachsen, der Sächsischen Landesärztekammer, der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen, der Krankenkassen sowie der Krankenhausgesellschaft Sachsen e. V. und dem Sozialministerium diskutiert. Entsprechende Maßnahmen und konkrete Aktionen sollen nun bis Ende des Jahres erarbeitet werden.


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