Wissenschaftsstaatssekretäre und Hochschulrektoren Mitteldeutschlands beraten länderübergreifende Kooperation

22.06.2015, 13:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Die Hochschulen Mitteldeutschlands wollen künftig noch enger zusammenarbeiten. Um Möglichkeiten einer stärkeren auch länderübergreifenden Zusammenarbeit zu beraten, treffen sich heute auf Initiative von Sachsens Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange, die Wissenschaftsstaatsekretäre Sachsens, Thüringens und Sachsen-Anhalts, Uwe Gaul, Markus Hoppe und Marco Tullner, die Rektorinnen und Rektoren der Universität Leipzig, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kunst Leipzig sowie der Ernst-Abbe-Hochschule Jena. Die Hochschulabteilungen der drei Länderministerien werden an der Konferenz an der Universität in Halle teilnehmen.

Mitteldeutschland zeichnet sich durch eine starke Hochschullandschaft aus. In relativ naher Entfernung liegen bedeutende Hochschulen, die bereits eng kooperieren. Auf der Konferenz soll beraten werden, wie diese Zusammenarbeit verstetigt und noch weiter ausgebaut werden kann. Die Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen im nationalen und internationalen Maßstab soll dabei noch weiter gestärkt werden. Dabei geht es auch um die Möglichkeit einer abgestimmten Strukturplanung. Diese könnte sich insbesondere für die Zukunft der kleinen Fächer als fruchtbar erweisen. Dass der Zusammenschluss bereits in der Vergangenheit erfolgreich war, belegt der Erfolg der Zusammenarbeit der Universitäten Leipzig, Halle und Jena in der Einwerbung eines länderübergreifenden DFG-Forschungszentrums. Zukünftig wird ein Hochschulverbund angestrebt, der eine stärkere Vernetzung und Verankerung aller Beteiligten miteinander und in der mitteldeutschen Region ermöglicht.

Hintergrund:
Bereits im Juli 1995 unterzeichneten die Rektoren der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Universität Leipzig eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit in Studium und Forschung in Mitteldeutschland. Im Mai 2007 wurde diese Universitätspartnerschaft erneuert. Dabei erklärten die Rektoren ihre Bereitschaft, in allen Bereichen von Forschung, Lehre und Weiterbildung zusammenzuarbeiten, sich bei der Mitwirkung in nationalen und internationalen wissenschaftlichen und hochschulpolitischen Gremien abzustimmen sowie sich gegenseitig über ihre Entwicklungsplanungen zu informieren.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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