Gleich drei Internationale Ehrungen für das Staatliche Museum für Archäologie Chemnitz

Fast zeitgleich mit der Feier des einjährigen Bestehens erfährt das Staatliche Museum für Archäologie in Chemnitz (smac) große Anerkennung der internationalen Fachwelt. Das zeitdynamische Sachsenmodell erhält gleich drei internationale Preise für seine Gestaltung – zwei in New York und einen in Hamburg.

Beim New York Festival wurde das kinetisch schwebende Landschaftsmodell mit dem dritten Preis in der Kategorie „offline“ des Wettbewerbs um das beste Design ausgezeichnet. Das New York Festival ehrt seit 1957 die weltbesten Gestaltungsarbeiten in allen Mediensegmenten und gilt als eine der wichtigsten Ehrungen auf den Gebieten Werbung, Kommunikation, Gestaltung und Mediendesign.

Ebenfalls den dritten Preis und damit den „Bronze Pencil“ gewann das Sachsenmodell des smac beim New Yorker Design-Wettbewerb „THE ONE SHOW“. Diese Vereinigung von Werbeexperten und Designern zeichnet jährlich die besten Arbeiten in verschiedenen Kategorien aus, die aus aller Welt eingereicht werden. Das Sachsenmodell des smac gewann den bronzenen Stift in der Kategorie erlebbares Design für Innenräume.

Am gestrigen Donnerstagabend zeichnete auch der Art Directors Club das von ATELIER BRÜCKNER entworfene Sachsenmodell in Hamburg aus. Es wurde in der Kategorie „Themenbezogene Installation“ mit einem „Bronze-Nagel“ geehrt. Eine weitere Auszeichnung erhielt es für seine Möglichkeiten der medialen Bespielung und Animation. Der Art Directors Club für Deutschland suchte und prämierte zum 51. Mal die besten Kreativarbeiten aus Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz.

Staatsministerin Dr. Eva-Maria Stange erklärt: „Ich freue mich sehr über die erneute Ehrung für das smac. Die Ausstellungsmacher von ATELIER BRÜCKNER aus Stuttgart haben mit dem Sachsenmodell ein völlig neues museales Präsentationsmittel entwickelt. Es ist eines der Highlights des Archäologie-Museums und ein Publikumsmagnet in Chemnitz.“

Das zeitdynamische Sachsenmodell verkörpert dreidimensional die Landschaft Sachsens. Während seiner Fahrt durch die drei Ausstellungsetagen wird ein Film auf das Modell projiziert, in dem sich die musealen Inhalte jeder Etage in den Bildern und Klängen wiederfinden. Zwischen den Shows ruht die Landschaftsskulptur im Foyer. Dann können Besucher selbst interaktiv auf Spurensuche gehen: An Touchscreens lassen sich Informationen zur Kulturgeschichte Sachsens in Zeit und Raum abfragen und auf das Modell projizieren.

Vor einigen Wochen waren die Ausstellungsmacher Uwe R. Brückner, Thomas Spring und Museumsdirektorin Sabine Wolfram, bereits mit dem Museumspreis des hbs kulturfonds in der Niedersächsischen Sparkassenstiftung für die moderne Ausstellungsgestaltung des smac geehrt worden.