»Gesundheitspolitische Herausforderungen kennen keine Landesgrenzen«

24.04.2015, 12:55 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

6. Deutsch-Polnisches Symposium 2015

Vom 23. – 25. April 2015 findet das Deutsch-Polnische Symposium „Vergangenheit verstehen – Zukunft gestalten“ in Görlitz statt. Die Einladung der Sächsischen Landesärztekammer und der Niederschlesischen Ärztekammer richtet sich an ihre Mitglieder sowie alle interessierten Ärzte.

»Wir müssen bei unseren gesundheitspolitischen Entscheidungen vor allem den demografischen Faktor beachten. Denn dieser macht die ambulante und stationäre medizinische Versorgung sowie die Pflege zu einer unserer größten Herausforderung. Hier waren wir in den vergangenen Jahren bereits sehr aktiv, etwa mit dem Medizinstudentenprogramm oder auch bei der Förderung von Telemedizinprojekten. Wir brauchen passgerechte Lösungen, die vor Ort funktionieren«, erklärte Gesundheitsministerin Barbara Klepsch bei ihrem Im-pulsvortrag.

Das Symposium widmet sich den aktuellen gesundheitspolitischen Herausforderungen in Deutschland und Polen. Auch die europäischen Einflüsse auf die nationale Gesundheitspolitik aus Sicht der Ärzte werden angesprochen. In weiteren Fachvorträgen geht es um demografische Entwicklung und ärztliche Versorgung diesseits und jenseits der Grenze.

»Medizinische Notfälle machen an keiner Grenze halt. Das Rahmenabkommen zwischen Deutschland und Polen zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Rettungsdienst zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Rettungsdienste noch enger zusammenwachsen«, sagte die Ministerin.

Zu den Referenten gehören neben der Sächsischen Staatsministerin für Gesundheit und Verbraucherschutz unter anderem auch der Präsident der Bundesärztekammer, Prof. Dr. med. Frank Ulrich Montgomery sowie der Vizepräsident der Polnischen Ärztekammer, Dr. Konstanty Radziwill.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressesprecherin Juliane Morgenroth
Telefon: +49 351 564 55055
Telefax: +49 351 564 55060
E-Mail: presse@sms.sachsen.de
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