Dulig: Sachsen braucht eine nachhaltige Verkehrsinfrastruktur

23.04.2015, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Verkehrsinfrastruktur ist dann nachhaltig, wenn Ökonomie, Ökologie und soziale Gerechtigkeit in Einklang stehen. Das haben die Verkehrsminister der Länder bereits im Oktober 2013 auf Grundlage des Berichts der Bodewigkommission zur nachhaltigen Verkehrsinfrastrukturfinanzierung beschlossen. Zum heutigen Symposium „Verkehrsinfrastruktur für unsere Zukunft – Nachhaltig investieren und betreiben“ des Innovationzentrums Bahntechnik Europa (IZBE) im Internationalen Congress Center Dresden betonte Verkehrsminister Martin Dulig in seinem Grundsatzreferat:

„Nachhaltige Mobilität – und dazu gehört auch eine nachhaltige Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur - ist eine der größten Herausforderungen der nächsten Jahre und Jahrzehnte. Nachhaltigkeit ergibt sich nicht nur in Bezug auf Energiepolitik oder dem Flächenverbrauch bei Verkehrsprojekten. Vielmehr ist eine ganzheitliche Strategie mit Zukunftsprojekten insbesondere für den Freistaat notwendig und überfällig. Sachsen nimmt im Bereich der nachhaltigen Infrastruktur und Mobilität dank vieler Akteure bereits eine hervorragende Position ein, die weiter ausbaufähig ist. Dies setzt Innovationswillen voraus, benötigt visionäre Ansätze und Pioniergeist. Der Freistaat hat dafür das Potential, wir müssen es nur nutzen.“

Beispielsweise ist die Durchführung von Feldversuchen und Pilotprojekten beim „Automatisierten Fahren“ im urbanen Bereich schon jetzt möglich. Die Voraussetzungen sind in Dresden bereits gegeben. Die Vorteile des automatisierten Fahrens bestehen vor allem in der Erhöhung der Sicherheit und des Fahrkomforts sowie in der Einsparung von CO2 durch einen gleichmäßigeren Verkehrsfluss.

Auch gewinnen die heute verfügbaren Informations- und Kommunikationstechnologien eine immer größere Rolle. Dies zeigen u.a. die verkehrsübergreifenden Modellprojekte, mit denen Städte und Regionen vorangehen. „Die Zukunft auf dem Weg zu einer nachhaltigen Mobilität liegt für mich in einer intelligenten Vernetzung der Verkehrsträger“, zog Verkehrsminister Dulig ein abschließendes Fazit.


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