Sechs Kommunen bewerben sich um Ausrichtung der zentralen Landesausstellung Industriekultur 2018

03.03.2015, 11:45 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Ministerin Stange: „Das hohe Interesse zeigt, wie Industriekultur Region und Menschen prägt“

Insgesamt sechs Kommunen Südwestsachsens wollen die branchenübergreifende Schau der 4. Sächsischen Landesausstellung im Jahr 2018 ausrichten. Die Bewerbungsunterlagen von Aue, Glauchau, Johanngeorgenstadt, Plauen, Oelsnitz im Erzgebirge und Oberlungwitz gingen fristgerecht und vollständig bis Ende Februar im Ministerium für Wissenschaft und Kunst ein. Zudem erhält die Stadt Zwickau ihr Angebot aufrecht, die Leitausstellung in einem Neubau, der später als Stadtarchiv genutzt werden soll, unterzubringen. Allerdings wäre das erst 2019 möglich.

Staatsministerin Dr. Eva-Maria Stange bekräftigt: „Die Landesausstellung zur Industriekultur soll 2018 stattfinden. Ich freue mich, dass sich so viele Kommunen an der Bewerbung beteiligen und Gastgeber der zentralen Schau sein wollen. Das zeigt, wie gegenwärtig das Thema Industriekultur in Südwestsachsen ist und wie sehr es sowohl den Charakter der Region als auch die Identität der Menschen prägt. Wir werden jetzt schnellstmöglich die Eignung der Orte und der vorgeschlagenen Gebäude prüfen, um dann zu entscheiden, ob die Landesausstellung in einem veränderten Konzept 2018 durchführbar ist.“

Die Prüfung eines neuen Konzepts war nötig geworden, nachdem sich der ursprünglich als Ausstellungsort vorgesehene Horch-Hochbau in Zwickau als ungeeignet erwiesen hatte. Nun prüfen Ministerium und ein Fachbeirat bis Ende März die eingegangenen Bewerbungen. Parallel läuft die Auswahl von fünf bis sieben authentischen Orten, an denen Begleitausstellungen in bereits vorhandenen Museen und historischen Industrieanlagen die zentrale Schau flankieren sollen. Auch dafür gibt es Bewerbungen aus zahlreichen, industriekulturell wichtigen Orten Südwestsachsens.

Auf einen Blick:

Bewerberstädte mit vorgeschlagenen Gebäuden für die zentrale Leitausstellung:

  • Glauchau: Bahnhof
  • Aue: Besteck- und Silberwarenfabrik August-Wellner & Söhne
  • Johanngeorgenstadt: ehemalige Pestalozzi-Schule
  • Plauen: Hempel‘sche Fabrik
  • Oelsnitz im Erzgebirge: Gebäudeteil des ehemaligen Kaiserin-Augusta-Schachts
  • Oberlungwitz: ehemalige ROGO-FSO-Strumpffabrik

Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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