Leipziger Schüler gewinnt Bundesausscheid der Internationalen Physikolympiade

26.02.2015, 14:45 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Der Leipziger Vincent Grande von der Wilhelm-Ostwald-Schule hat die Bundesrunde zur 46. Internationalen Physikolympiade gewonnen. Aus 50 Nachwuchsphysikern wurden in Hamburg mittels theoretischer und experimenteller Aufgaben die 16 Besten ermittelt. Unter ihnen neben dem Goldmedaillengewinner zwei weitere Leipziger (auf Platz 7 Kai Gipp sowie Arne Wolf auf Platz 8, beide Wilhelm-Ostwald-Schule) sowie zwei Schüler aus Dresden (Platz 3 Sven Jendura vom Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium, Platz 4 Manuel Zahn, Vitzthum-Gymnasium). Damit war Sachsen beim diesjährigen Auswahlverfahren so erfolgreich wie kein anderes Bundesland. Kultusministerin Kurth gratulierte den Schülern und wünschte ihnen für das kommende Auswahlverfahren zur Zusammenstellung des deutschen Nationalteams viel Erfolg. Nach Ostern werden in Garching nach einem umfassenden Training die fünf Schüler ermittelt, die Deutschland bei der Olympiade im Juli 2015 in Mumbai (Indien) vertreten werden.

Die Bundesrunde des Auswahlwettbewerbes fand Ende Januar statt, sie wurde vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik in Kooperation mit dem Deutschen Elektronen-Synchrotron ausgerichtet. Die von einem Team aus Wissenschaftlern erstellten Experimente und Aufgaben boten den Olympioniken, die sich bereits in zwei Vorrunden unter 500 Schülerinnen und Schülern behaupten konnten, einige Herausforderungen. Die Aufgaben der Olympiade sind sehr anspruchsvoll. Der Wettbewerb hat das Ziel, die Fähigkeiten besonders begabter Schülerinnen und Schüler zu fördern und ihnen schon früh Kontakte zur internationalen Wissenschaft zu eröffnen.
Die Internationale Physikolympiade findet seit 1967 statt. Inzwischen entsenden jährlich 80 bis 90 Länder Teams aus je max. fünf Schülerinnen und Schülern zum Wettbewerb. Seit 1990 waren bereits mehrfach Schüler aus Sachsen im Nationalteam vertreten.

Weitere Informationen: www.ipn.uni-kiel.de, Ansprechpartner Dr. Stefan Petersen.


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