Ausreichend qualifiziertes Personal in sächsischen Heimen

Sozialministerin Barbara Klepsch hat heute (12.12.2014) den Bericht des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz über die Tätigkeit der Heimaufsichtsbehörde in den Jahren 2012 und 2013 vorgestellt.

Gegenüber dem Berichtszeitraum 2010/2011 ist der Anteil der Einrichtungen, die die gesetzlich vorgeschriebene Fachkraftquote von 50 v.H. erfüllen, deutlich gestiegen. Waren es im Vorberichtszeitraum noch 92,1 v.H., so sind es im aktuellen Berichtszeitraum 99,05 v.H. der Einrichtungen, die einen Fachkräfteanteil von 50 v.H. aufweisen. »Ich bin sehr froh darüber, dass wir hier einen Wert von fast 100 Prozent erreicht haben. Das Ergebnis macht deutlich, dass die Einrichtungsträger ihrer Verantwortung durchaus bewusst sind und ausreichend qualifiziertes Personal in ihren Einrichtungen beschäftigen«, sagte die Ministerin.

Erfreulich ist aber auch, dass sich die Zahl der bei der Heimaufsicht eingegangenen Beschwerden verringert hat. Nach steigenden Beschwerdezahlen in den vorangegangenen Berichtszeiträumen, haben sich die Beschwerden von 670 im Berichtszeitraum 2010/2011 auf 510 Beschwerden im aktuellen Berichtszeitraum reduziert. Dabei war auch innerhalb des Berichtszeitraums ein Rückgang von 300 Beschwerden im Jahr 2012 auf 210 Beschwerden im Jahr 2013 zu verzeichnen. Mit dem Rückgang der Beschwerdezahlen einher geht, dass die Zufriedenheit der Bewohner sowie deren Angehöriger mit der Unterbringung und Versorgung in den stationären Einrichtungen im Freistaat Sachsen gestiegen ist.

Der Bericht der Heimaufsicht für die Jahre 2012 und 2013 ist ab sofort unter www.familie.sachsen.de unter dem Menüpunkt Senioren veröffentlicht.