Hochwasserschutz an Wudra und Hoyerswerdaer Schwarzwasser verbessert

30.10.2014, 12:06 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Schadensbeseitigung und Unterhaltungsarbeiten abgeschlossen

Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen hat an der Wudra und dem Hoyerswerdaer Schwarzwasser im Landkreis Bautzen mehrere Unterhaltungsarbeiten und Hochwasserschadensbeseitigungen abgeschlossen. So wurden die gesamte Wudra (Stadt Wittichenau und Stadt Hoyerswerda) von Ablagerungen befreit und das hydraulisch erforderliche Abflussprofil wiederhergestellt. Die Wudra fungiert in diesem Bereich als Flutmulde, so dass die Wittichenauer Stadtteile Brischko und Spohla wieder besser vor Hochwasser geschützt sind. Die Arbeiten begannen im Juni dieses Jahres und kosteten rund 892.000 Euro.

Auch die Deichbauarbeiten am Hoyerswerdaer Schwarzwasser in Spohla (Stadt Wittichenau) sind beendet. Die Arbeiten begannen im Herbst 2013 und kosteten rund zwei Millionen Euro. In den linken Deich zwischen der Straßenbrücke in Spohla und der Mündung der Wudra in das Hoyerswerdaer Schwarzwasser wurde in diesem Jahr eine Innendichtung eingebaut und Deichverteidigungswege angelegt.

Die Arbeiten am rechten Deich in Zeißig (Stadt Hoyerswerda) zwischen der Bundesstraße B 96 und der alten Sohlgleite sind ebenfalls beendet. Auch hier begannen die Arbeiten bereits im vergangenen Jahr. Die Kosten beliefen sich auf rund 1,8 Millionen Euro. Im nächsten Jahr soll der Deich auf der rechten Uferseite unterhalb der alten Sohlgleite saniert werden. Nach dem Abschluss der Arbeiten werden die durch den Bauverkehr genutzten Wirtschaftswege instandgesetzt.

Mit den sanierten Deichen werden Spohla und Zeißig künftig vor Hochwasser sicher sein, wie es statistisch alle 100 Jahre vorkommt (HQ100). Das Projekt ist Teil des Hochwasserschutzkonzeptes für das Hoyerswerdaer Schwarzwasser, welches nach dem Augusthochwasser 2002 aufgestellt wurde.


Kontakt

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen

Pressesprecherin Katrin Schöne
Telefon: +49 3501 796 378
Telefax: +49 3501 796 116
E-Mail: presse@ltv.sachsen.de

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