EFRE-Staatsstraßenbau: Ab heute freie Fahrt auf S 258 nördlich Scheibenberg

14.10.2014, 13:15 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Heute, voraussichtlich gegen 17 Uhr, wird die S 258 nördlich Scheibenberg wieder für den Verkehr frei gegeben. Der im Juli 2013 begonnene Ausbau der Staatsstraße 258 ist abgeschlossen. Parallel dazu ist auch die sich im nördlichen Bereich anschließende Fahrbahnsanierung der S 258 durch den Erzgebirgskreis beendet. Mit dem Abschluss des letzten Bauabschnittes, dem Ausbau der S 258 nördlich Zwönitz im kommenden Jahr, wird die Staatsstraße 258 als wichtige regionale Trasse wieder voll leistungsfähig.
„Die Staatsstraße 258 ist als Zubringer zur A72 ist eine wichtige regionale Verkehrsachse in der Region. Der Ausbau bringt insbesondere den Anwohnern und täglichen Pendlern eine deutliche Entlastung und eine wesentliche Erhöhung der Verkehrssicherheit“, so Verkehrsminister Sven Morlok.

Der Ausbau war dringend erforderlich, da die vorhandene Trasse das hohe Verkehrsaufkommen auf Grund der zum Teil sehr engen Fahrbahnbreiten und unübersichtlichen Kurven nicht mehr bewältigen konnte.
Er erstreckt sich über drei Kilometer zwischen dem Knotenpunkt Gewerbegebiet Elterlein bis zum Bahnübergang der DB-Strecke Annaberg-Buchholz – Schwarzenberg. Dabei wurde die S 258 innerörtlich auf sieben Meter und außerorts auf acht Meter Breite ausgebaut. Im Zuge des Ausbaus erfolgte auch der Neubau eines straßenbegleitenden Geh- und Radweges. Die Kosten belaufen sich auf rund 6 Millionen Euro. Die EU fördert dieses Projekt mit 75 Prozent aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Die S 258 verbindet die Region Annaberg mit dem Raum Stollberg und ist schneller Autobahnzubringer zur A 72. Im Zuge der S 258 wurden bereits die Ortsumfahrungen Stollberg, Zwönitz, Elterlein und Scheibenberg realisiert.

Insgesamt setzt der Freistaat in der laufenden Förderperiode 150 EFRE-Straßenbauvorhaben um. Im Rahmen des EFRE Staatsstraßenbaus sind mit dieser Maßnahme 113 Projekte fertig gestellt. Die 31 restlichen befinden sich im Bau. Für sechs weitere Staatsstraßen-Projekte wird die Planung aus EFRE-Mitteln finanziert. Von insgesamt 619,9 Millionen Euro zur Verfügung stehenden Mitteln sind bereits ca. 522 Millionen Euro abgeflossen. Damit wurden in der zu Ende gehenden Förderperiode 2007-2013 bereits knapp 85 Prozent der zur Verfügung stehenden Mittel aus dem EFRE-Fonds für den Staatsstraßenbau eingesetzt.


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