Zittau: Ufersanierung an der Lausitzer Neiße

29.09.2014, 13:56 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Verbesserung des Hochwasserabflusses

Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen hat heute (Montag, 29. September 2014) in Zittau (Lkr. Görlitz) mit Arbeiten an der Lausitzer Neiße begonnen. Der Abschnitt befindet sich zwischen der Flutrinne am Gewerbegebiet „Weinau“ und der Einmündung des Eckartsbaches in die Lausitzer Neiße. Dort werden die Uferböschungen instand gesetzt und Sedimente von den Vorländern abgetragen. So kann der Fluss künftig bei Hochwasser mehr Wasser abführen, ohne dass Schäden entstehen. Die Arbeiten sollen im Sommer 2015 abgeschlossen sein und kosten rund 600.000 Euro.

Die Hochwasser der vergangenen Jahre haben an den Uferböschungen der Lausitzer Neiße zu großen Schäden geführt. Deshalb wird die Böschung im benannten Abschnitt nun auf einer Länge von rund zwei Kilometern auf der linken Uferseite (deutsches Staatsgebiet) mit Steinschüttungen befestigt. Bei der Beräumung der Vorländer von Sedimenten wird zum Wasser hin ein Gefälle hergestellt, damit das Oberflächenwasser besser abfließen kann. Im Anschluss an die Bauarbeiten werden die Vorländer wieder begrünt.

Die Maßnahme wurde mit den zuständigen Wasser-, Naturschutz- und Fischereibehörden abgestimmt. In den Wintermonaten werden die Arbeiten witterungsbedingt unterbrochen.

Gleichzeitig wird die Uferlinie der Lausitzer Neiße in diesem Abschnitt auf der Linie von 1978 wiederhergestellt. Der Fluss bildet die Grenze zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen. Die Deutsch-Polnische Grenzkommission kontrolliert dabei die Einhaltung dieser Uferlinie.


Kontakt

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen

Pressesprecherin Katrin Schöne
Telefon: +49 3501 796 378
Telefax: +49 3501 796 116
E-Mail: presse@ltv.sachsen.de

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