Notfallsanitäterausbildung in Sachsen kann starten

28.08.2014, 10:15 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Die Sächsische Staatsregierung, die gesetzlichen Krankenkassen im Freistaat, die Kommunalen Spitzenverbände als Vertreter der Träger der Rettungsdienste, die Leistungserbringer im Rettungsdienst und die Krankenhausgesellschaft Sachsens haben einen Konsens über die Finanzierung eines ersten Ausbildungsjahrgangs in dem neuen Rettungsdienstberuf Notfallsanitäter gefunden. Das jetzt vorliegende Konsenspapier ist das Ergebnis eines komplexen Diskussionsprozesses zwischen den beteiligten Institutionen. Letztlich ist es gemeinsam gelungen, noch rechtzeitig vor Ausbildungsbeginn im September 2014 eine vorläufige Grundlage für die Finanzierung dieses neuen Ausbildungsganges in Sachsen bis zum Inkrafttreten einer entsprechenden landesgesetzlichen Regelung zu schaffen. Alle Interessierten können das Konsenspapier auf der Internetseite http://www.gesunde.sachsen.de/27280.html einsehen.

»Die bisherigen Rettungsdienstassistenten und zukünftigen Notfallsanitäter leisten einen wichtigen Dienst in Notfallsituationen. Angesichts der demografischen Entwicklung und den Erfordernissen der öffentlichen Daseinsvorsorge, der qualifizierten notfallmedizinischen Versorgung und den Gegebenheiten des Arbeitsmarktes kommt der beruflichen Ausbildung von Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern für Sachsen eine besondere Bedeutung zu«, betonte Staatministerin Christine Clauß. »Die gute Versorgung in Sachsen wird auch in Zukunft sichergestellt. «
Mit dem Gesetz wird die bisherige Ausbildung zum Rettungsassistenten (2 Jahre) auf drei Jahre verlängert. Gleichzeitig wird die Ausbildungsqualität der Rettungsdienstschulen durch einheitliche Qualitätsanforderungen angehoben.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressesprecherin Juliane Morgenroth
Telefon: +49 351 564 55055
Telefax: +49 351 564 55060
E-Mail: presse@sms.sachsen.de

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