Job-Center machen einen guten Job

26.08.2014, 10:51 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

»Die Arbeit der zugelassenen kommunalen Träger hat Früchte getragen und zu einer stetigen Verringerung der Anzahl der Langzeitarbeitslosen beigetragen«, führt Staatsministerin Christine Clauß anlässlich der jüngsten Zahlen der Erwerbslosen aus. Die Entwicklung der Arbeitsmarktzahlen bestätigt, dass sich die intensive Zusammenarbeit zwischen den zugelassenen kommunalen Trägern und dem Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz bei der Verringerung der Arbeitslosigkeit und insbesondere der Langzeitarbeitslosigkeit bewährt hat.

Die Betreuung und Förderung des Personenkreises der erwerbsfähigen Langzeitarbeitslosen ist traditionell im Aufgabenspektrum der Kommunen stark verankert. Daher war es nicht verwunderlich, dass sich mehr Landkreise und kreisfreie Städte um die Zulassung als Träger der Grundsicherung beworben haben, als gesetzlich begrenzte Kontingente zur Verfügung standen. Im Freistaat Sachsen sind die Landkreise Bautzen, Görlitz, Leipzig und Meißen sowie der Erzgebirgskreis Träger der Grundsicherung für Arbeitsuchende zugelassener kommunaler Träger. Sie unterliegen der Aufsicht des sächsischen Sozialministeriums.

»Wir schließen jährlich Zielvereinbarungen mit den sächsischen kommunalen Jobcentern ab«, so die Ministerin. Die vereinbarten Ziele dienen dazu, erwerbsfähige Langleistungsbezieher wieder in den Arbeitsmarkt einzugliedern oder zumindest Integrationsfortschritte zu erreichen. »Die Ziele haben die zugelassenen Träger trotz verringerter Eingliederungsmittel erreicht“ so die Ministerin und „so dazu beigetragen, dass sich in den vergangenen Jahren die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten stetig verringert hat, ebenso die Zahl der besonders im Fokus stehenden Langzeitleistungsbezieher«.

Das Sozialministerium unterstützt die Anstrengungen der kommunalen Jobcenter zur Eingliederung von langzeitarbeitslosen Menschen. Im Freistaat Sachsen gibt es gut ausgebildete Arbeitskräfte, aber auch Menschen, die schwerer in den 1. Arbeitsmarkt integrierbar sind. »Jeder Mensch hat eine Chance «, so die Überzeugung der Staatsministerin. »Zum einen können sie dazu beitragen, den Personalmangel in der Wirtschaft zu decken. Zum anderen ist die soziale Integration genauso wichtig«.

Die Politik könne nur dazu beitragen, gute Rahmenbedingungen für die Eingliederung von Langzeitarbeitslosen zu schaffen, so die Ministerin. Daneben seien auch zukünftig verstärkte Anstrengungen von der Wirtschaft und den Gewerkschaften nötig, um lang-zeitarbeitslose Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Es gelte dem sich bereits jetzt abzeichnenden Fachkräftemangel zu begegnen, appelliert die Sozialministerin an die Arbeitgeber und wirbt dafür, auch Langzeitarbeitslosen eine Chance zu geben.

»Für die Eingliederung in den Arbeitsmarkt gibt es verschiedene Förderungen«, so die Ministerin. Ansprechpartner sind die kommunalen Jobcenter vor Ort und das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressesprecherin Juliane Morgenroth
Telefon: +49 351 564 55055
Telefax: +49 351 564 55060
E-Mail: presse@sms.sachsen.de

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