Start für neues „Medienhaus“ an Hochschule Mittweida

22.08.2014, 14:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Tillich: Neubau sorgt für optimale Studienbedingungen

Mittweida (22. August 2014) – Startschuss für neues „Medienhaus“: Die Hochschule Mittweida hat ein neues Zentrum für Medien und Soziale Arbeit. Ministerpräsident Stanislaw Tillich übergab den Neubau am Freitag offiziell an seine künftigen Nutzer. An der Feierstunde nahm auch die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka, teil.

Tillich würdigte den neuen Komplex als große Bereicherung für die Hochschule Mittweida und den Hochschul- und Wissenschaftsstandort Sachsen. „Entstanden ist ein moderner Lehr- und Lernort, der höchsten Ansprüchen genügt, gerade was Praxisnähe angeht. Das neue Zentrum für Medien und Soziale Arbeit sorgt somit für optimale Studienbedingungen.“ Der Regierungschef lobte zugleich Anspruch und Geist der Hochschule Mittweida – „immer neugierig über den Tellerrand schauen und verschiedenste Themen in einen Kontext bringen“.

Aufgrund der wachsenden Anzahl der Studierenden in den Fakultäten Medien und Soziale Arbeit entsprachen die bislang genutzten Gebäude in Mittweida und Roßwein nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Mit rund 5.700 Quadratmetern Nutzfläche erhält die Hochschule nunmehr genug Platz für die beiden Fakultäten.

Auf dem Grundstück der ehemaligen Löwenbrauerei steht nun ein kompakter viergeschossiger Neubau, der als „interdisziplinäres akademisches Medienhaus“ gestaltet wurde und die beiden Fachbereiche miteinander verbindet.

Im Zentrum des Neubaus liegen lärmgeschützt die Fernseh- und Hörfunkstudios mit Schnitträumen, umrahmt von einem Ring natürlich belichteter Räume für Lehre und Forschung. Das Herzstück bildet das 400 Quadratmeter große Fernsehstudio mit 170 Zuschauerplätzen. Das Bestandsgebäude der ehemaligen Brauerei wurde in die Nutzung mit einbezogen. Hier wurden beispielsweise geräuschintensive Drucktechnik für die Fakultät Medien untergebracht.

Eine architektonisch dominante, konisch zulaufende Treppe verbindet die Bereiche des Foyers und der Hörsäle mit dem Atrium. In seiner Verlängerung erfolgt der Zugang zur höhergelegenen äußeren Terrasse. Die kompakte Gebäudestruktur ist auf eine flexible und variable Nutzung ausgelegt. Das Gebäude ist auch auf künftige technische Modernisierungen vorbereitet und bietet damit ein hohes Maß an Flexibilität für zukünftige Nutzungen.

Die Gesamtkosten für das Vorhaben belaufen sich auf mehr als 36 Millionen Euro, finanziert aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und vom Land. Die am Bau beteiligten Firmen kamen fast ausschließlich aus Sachsen.


Kontakt

Sächsische Staatsregierung

Regierungssprecher Ralph Schreiber
Telefon: +49 351 564 10300
Telefax: +49 351 564 10309
E-Mail: presse@sk.sachsen.de
zurück zum Seitenanfang