Weiteres Hochwasserrückhaltebecken im Osterzgebirge

31.07.2014, 13:29 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Umweltminister Kupfer startet Bau des Rückhaltebeckens Niederpöbel

Mit einem symbolischen Baggeranbiss hat Umweltminister Frank Kupfer heute (31. Juli 2014) den Bau des Hochwasserrückhaltebeckens Niederpöbel (bei Schmiedeberg/Osterzgebirge) offiziell gestartet. Damit beginnt der Bau des 28 m hohen und auf der Dammkrone 200 m langen Absperrbauwerkes im Tal des Pöbelbachs.

„Ziel ist es, das etwa 50 Millionen teure Bauvorhaben bis 2019 abzuschließen“, so der Minister. „Nach der Fertigstellung können weitere 1,1 Millionen Kubikmeter Hochwasser im Einzugsgebiet der Roten Weißeritz zurückgehalten werden. Damit verbessern wir den Hochwasserschutz für Schmiedeberg, Obercarsdorf und Dippoldiswalde erheblich“.

„Die Bilder des Augusthochwassers 2002 haben sich eingeprägt“, so Kupfer weiter. „Gerade in den Tälern der Weißeritz hatte es schwere Schäden angerichtet. Zerstörte Straßen, Häuser und Ufermauern sowie Gleise der Kleinbahn prägen noch heute das Bild vom Hochwasser 2002. Wir haben deshalb mit dem Wiederaufbau auch die konzeptionellen Grundlagen für einen verbesserten Hochwasserschutz für das gesamte Flussgebiet geschaffen. Das Rückhaltebecken Niederpöbel ist eine weitere wichtige Komponente des Hochwasserschutzes an den Nebenflüssen der Oberen Elbe“.

„Gerade das Hochwasser 2013 hat gezeigt, dass sich unsere Investitionen in den Hochwasserschutz rentieren“, sagte Umweltminister Frank Kupfer. „Dort, wo wir Hochwasserschutzmaßnahmen umsetzen konnten, haben sie schwere Schäden verhindert. Markante Beispiele sind die historische Dresdner Altstadt oder der Hochwasserschutz für Eilenburg“. Auch für den Haushalt der kommenden beiden Jahre hat die Staatsregierung deshalb mit fast 200 Millionen Euro erhebliche Mittel für den Hochwasserschutz vorgesehen.


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