Baustellenbesichtigung der S 289 Westtrasse

24.07.2014, 11:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Dr. Jürgen Martens, Staatsminister der Justiz und für Europa, und Staatssekretär Roland Werner haben sich heute gemeinsam bei einem Vor-Ort-Termin einen Überblick über den Stand und die aktuell laufenden Bauaktivitäten an der S 289 „Westtrasse“ verschafft. Die „Westtrasse“ ist eines der wesentlichen EU-geförderten Vorhaben im Staatsstraßennetz und besitzt für den Freistaat hohe Priorität.

Im letzten Jahr war Baustart für die Verlegung der S 289 Neukirchen und nördlich Werdau. Im Frühjahr dieses Jahres begann der Bau am Abschnitt S 289 Verlegung Fraureuth. Die Realisierung der „Westtrasse“ erfolgt im Wesentlichen aus Mitteln des EFRE-Programmes.

Europaminister Dr. Jürgen Martens:
„An diesen Straßenbauprojekten wird deutlich sichtbar, wie die Bürger in Sachsen ganz konkret von der EU profitieren. In der zu Ende gehenden EFRE-Förderperiode 2007-2013 wird der Freistaat insgesamt rund 620 Millionen Euro aus dem EFRE-Fonds für den Staatsstraßenbau einsetzen.“

Staatssekretär Roland Werner:
„Die Westtrasse wird das vorhandene Straßennetz ergänzen und zu einer besseren Erreichbarkeit einer wirtschaftlich starken Region beitragen. Die Bauarbeiten verlaufen planmäßig. Von insgesamt rund 36 Kilometern sind bereits 20 Kilometer fertig gestellt, insgesamt zehn Kilometer befinden sich derzeit im Bau.“

Die im Bau befindlichen Streckenabschnitte sind ein entscheidendes Bindeglied zwischen den bereits fertiggestellten Strecken bei Crimmitschau und in Werdau. Die Verlegung Neukirchen umfasst den Neubau einer 4,8 Kilometer langen Trasse sowie sechs Brückenbauwerke und soll rund 36 Millionen Euro kosten. Die Verlegung nördlich Werdau umfasst den Neubau einer 2,8 Kilometer langen Trasse und soll rund 16 Millionen Euro kosten. Die Gesamtkosten für den 2,6 Kilometer langen Abschnitt ‚Verlegung Fraureuth‘ belaufen sich auf ca. 15 Millionen Euro und werden aus Landesmitteln bezahlt. Diese umfassen u.a. den Bau von drei Ingenieurbauwerken, darunter die Talbrücke über den Lohbach mit einer Gesamtstützweite von 184 Meter und eine Lärmschutzwand mit einer Länge von 186 Meter.

Der letzte noch verbleibende Abschnitt in Römersgrün befindet sich in Planung. Ziel ist ein Ausbau im Bestand, d.h. die Nutzung der vorhandenen S 289.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
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Telefax: +49 351 564 80680
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