Mit dem Bohrgerät zur Planungssicherheit – Letzte Vorbereitungen für den Lückenschluss A 72 Leipzig - Chemnitz

16.07.2014, 10:15 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Auf dem letzten noch zu bauenden Teilabschnitt der A 72 zwischen der Anschlussstelle Rötha und der A 38 haben die Baugrundhauptuntersuchungen begonnen. Staatsminister Sven Morlok war heute bei der ersten Probebohrung dabei. Ein fahrbares Spezialbohrgerät entnimmt dabei Bodenproben, mit denen die Beschaffenheit des Untergrundes für die Autobahnstrecke begutachtet wird.

„Eine sorgfältige Untersuchung des Baugrundes ist das A und O für die weitere Planung und hilft, unangenehme Überraschungen während der Bautätigkeit zu vermeiden“, so Staatsminister Morlok. „Die A 72 ist das wichtigste Straßenverkehrsvorhaben im Freistaat und hat deshalb höchste Priorität. Selbstverständlich setzt der Freistaat daher alles daran, den Lückenschluss zwischen Rötha und der A 38 und damit die Vollendung der gesamtstrecke so schnell wie möglich fertigzustellen. Mit den Erkenntnissen aus den Probebohrungen werden wir dann umgehend alle notwendigen Bauvorbereitungen treffen.“

Die Ergebnisse der Bodenuntersuchungen werden für die Ausführungsplanung genutzt und geben z.B. Aufschluss darüber, ob der Baugrund zusätzlich verdichtet oder gesichert werden muss, um die Tragfähigkeit zu erhöhen, oder ob beispielsweise Erdmassen ausgetauscht werden müssen.
Bevor der eigentliche Bau auf dem rund sieben Kilometer langen Abschnitt starten kann, erfolgt die Baufeldfreimachung. Dazu zählen Holzungs- und Rodungsarbeiten, die Kampfmittelbeseitigung sowie archäologische Untersuchungen des Baugrundes.

Der Bau der A 72 zwischen Chemnitz und Leipzig ist das wichtigste Straßenverkehrsvorhaben im Freistaat, und als solches auch im Landesverkehrsplan verankert. Im August 2013 wurde der 20,5 Kilometer lange Abschnitt zwischen Rochlitz und Borna-Süd freigegeben – seitdem ist die Strecke zwischen Chemnitz und Leipzig durchgängig vierstreifig. Seit Juli 2013 laufen die Bauarbeiten am vorletzten 9,5 Kilometer langen Abschnitt der A 72 zwischen Borna und Rötha.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de

Themen

zurück zum Seitenanfang