Gesundheitsgefahr durch die Beifußambrosie

16.06.2014, 13:31 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

»Die Pflanze ist gefährlich und deshalb muss sie überall vernichtet werden«, sagte Gesundheitsministerin Christine Clauß. »Die Pollen der Pflanze sind besonders stark allergieauslösend und verursachen z.B. Fließschnupfen, Bindehautentzündung und Asthma«, erläuterte Clauß die Hintergründe.

Deshalb sei es wichtig, die Ausbreitung der Pflanze zu verhindern bzw. deren Wachstum einzuschränken. Die Pflanze soll mit Handschuhen samt Wurzeln aus dem Boden gerissen, in eine Plastiktüte gepackt und im Restmüll entsorgt werden, betonte die Gesundheitsministerin.

Das sächsische Gesundheitsministerium hat dazu ein Faltblatt »Gesundheitsgefahr durch die Beifußambrosie« herausgegeben. Es wird zum Beispiel über Ärzte, Gesundheitsämter, Krankenhäuser, Naturschutzverbände, Kleingartenvereine und Jugendherbergen sachsenweit verteilt. Darin werden die Gesundheitsgefahren, die von der Pflanze ausgehen, dargestellt. Außerdem zeigen Fotos, wie die Pflanze genau aussieht und wie jedermann sie gefahrlos entsorgen kann.

Das Faltblatt weist zudem auf einen Erfassungsbogen hin, wo Fundorte der Pflanze, z.B. an Wegrändern, Feldern und Wiesen, gemeldet werden können: http://www.gesunde.sachsen.de/Ambrosia.html. Gesundheitsministerin Clauß ruft jeden Bürger zur Mithilfe auf: »Wichtig ist das Hinschauen und Erkennen. Achten Sie – ob im eigenen Garten, am Wegesrand, auf Schutthalden oder an Baustellen – auf das Auftreten von Ambrosia. Durch Ihre Meldung helfen Sie in entscheidendem Maße mit, deren weitere Verbreitung in Sachsen zu begrenzen«.

Das Faltblatt kann kostenlos über den Zentralen Broschürenversand der Sächsischen Staatsregierung, Hammerweg 30, 01127 Dresden, Tel.: 0351/2103671 bezogen sowie online herunter geladen werden unter www.publikationen.sachsen.de


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressesprecherin Juliane Morgenroth
Telefon: +49 351 564 55055
Telefax: +49 351 564 55060
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