Sächsisches E-Government goes Europe

02.04.2014, 13:51 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Staatsminister Dr. Jürgen Martens stellt moderne sächsische Verwal-tungslösungen auf interregionaler Konferenz zum Demografischen Wandel in Brüssel vor

Europaminister Dr. Jürgen Martens stellte heute im Rahmen einer hochrangigen interregionalen Konferenz zum Demografischen Wandel im Ausschuss der Regionen in Brüssel moderne sächsische Verwaltungslösungen für vom Demografischen Wandel betroffene Regionen vor.

Ob Elektronische Gerichtsakte, Bürgerterminal oder Bürgerkoffer, im Rahmen dieser Projekte hat der Freistaat Sachsen eine Vorreiterrolle. Der Freistaat Sachsen beschäftigt sich seit längerem damit, wie die sächsische Verwaltung der Zukunft aussehen wird und welche Strukturen und Prozesse geeignet sind, den demografischen Entwicklungen Rechnung zu tragen. Da auch andere Regionen vor ähnlichen Problemen stehen, gab es die Bitte spanischer Regionen, die sächsischen Lösungen in Brüssel zu präsentieren.

Staatsminister Dr. Jürgen Martens: „Das Bürgerterminal und der Bürgerkoffer sind Möglichkeiten, um Verwaltungsdienstleistungen langfristig auch in weniger besiedelten Gebieten anzubieten und dabei mit einem konkreten Ansprechpartner für die Bürger präsent zu bleiben. Diese Projekte bieten uns innovative Lösungen auf Basis moderner Informationstechnik, um für die kommenden Entwicklungen gerüstet zu sein."

Die Konferenz, die auf Initiative und durch die sechs spanischen Regionen Aragon, Asturien, Extremadura, Galizien, Kastilien und León und Kastillien La Mancha organisiert wurde, diente dazu, konkrete Lösungen für Problematiken aus dem Bereich des Demografischen Wandels zwischen den Top-Entscheidern der jeweiligen Regionen auszutauschen. Die vorgenannten spanischen Regionen haben sich 2013 zusammengefunden und eine gemeinsame Erklärung zum Demografischen Wandel verabschiedet sowie ihre Zusammenarbeit bei diesem Thema vereinbart. Für die Veranstaltung im AdR hatten sie ihre Partner aus dem von Sachsen mitinitiierten EU-Demografienetzwerk „Demographic Change Regions Network“ (DCRN) eingebunden. Die Teilnehmer, Minister, Marschälle und Bürgermeister ausDeutschland, Finnland, Litauen, Polen und Schweden präsentierten ihre Lösungen in drei thematischen Runden und hatten so die Möglichkeit, die Bedeutung des Themas Demografie für Europa – einem künftigen EU-Schlüsselthema – auch stärker in das Bewusstsein der europäischen Institutionen zu tragen.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung

Pressesprecher Dr. Alexander Melzer
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