Glückliche Waldbesitzer und zufriedene Holzkäufer

22.01.2014, 15:38 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Ergebnisse der 15. Säge- und Wertholzsubmission von Sachsenforst

Am heutigen Tag (22. Januar 2014) hat im Rahmen der 15. sächsischen
Säge- und Wertholzsubmission Holz im Gesamtwert von 351.500 EUR den
Besitzer gewechselt. Der Durchschnittspreis über alle Baumarten hinweg
lag bei knapp 332 EUR/Kubikmeter, das sind 42 EUR mehr als im Vorjahr
und der höchste Durchschnittserlös aller sächsischen Submissionen.

„Ich freue mich für alle Waldbesitzer, die heute ihr Holz zu sehr guten
Preisen verkaufen konnten und ich freue mich genauso für die Holzkäufer,
die qualitativ hochwertiges Holz aus Sachsen gekauft haben“, sagte der
Geschäftsführer von Sachsenforst, Professor Hubert Braun in seinem
Submissionsfazit. „Gute und stabile Erlöse für den wertvollen Rohstoff Holz sind eine Voraussetzung für einen ökologisch, ökonomisch und sozial
nachhaltig wirtschaftenden Forstbetrieb“, so Braun weiter. Insgesamt
haben sich 75 Waldbesitzer aus Sachsen, darunter 4 Kirchgemeinden und
11 kommunale Forstbetriebe an der von Sachsenforst organisierten
Submission beteiligt.

4.369 Euro zahlte ein Furnierkäufer für den diesjährigen Spitzenstamm,
einen Bergahorn aus einem Kommunalwaldbetrieb im Forstbezirk Leipzig.

Seit Mitte Dezember wurden 812 Einzelstämme (1.080,86 Kubikmeter) auf
dem Submissionsplatz in der Dresdner Heide den Holzkäufern zum Kauf
angeboten. Mit knapp 600 Kubikmetern Säge- und Wertholz waren die
sächsischen Privat- und Körperschaftswaldbesitzer beteiligt. Sachsenforst als Bewirtschafter des sächsischen Staatswaldes hat über 370 Kubikmeter Holz auf der Submission zum Verkauf bereitgelegt. Mit 112 Kubikmetern haben tschechische Waldbesitzer eine gegenüber dem letzten Jahr nahezu verdoppelte Menge beigetragen und erfolgreich vermarktet.

Stiel- und Traubeneiche bildeten wie in den Vorjahren mit 468 Kubikmetern
(über 43 % der Gesamtverkaufsmenge) den Baumartenschwerpunkt.
Insgesamt wurden 18 verschiedene Laub- und Nadelbaumarten zum Verkauf angeboten. Als Besonderheit bereichern zwei Elsbeerenstämme
aus Tschechien das Angebot, eine Baumart, die in Sachsen sehr selten ist. Beim Nadelholz dominierten die Fichte mit 157 Kubikmetern und die Europäische Lärche mit 142 Kubikmetern.

32 Holzkäufer (Furnier- und Sägewerke, Handwerksbetriebe) aus Deutschland, Österreich und Polen beteiligten sich an der Submission. Davon haben 28 heute auch einen Zuschlag erhalten.

Die Nachfrage nach Stiel- und Traubeneiche ist ungebrochen hoch. Für Eichenholz konnte ein Durchschnittspreis von 467 EUR/Kubikmeter erzielt werden. Die Eiche übertrifft damit erstmals den Bergahorn, der bei einer Menge von 30 Kubikmetern 458 EUR/Kubikmeter erzielte. Aber auch die Lärche (264 EUR/Kubikmeter) und die Fichte (175 EUR/Kubikmeter) haben gute Erlöse für die Waldbesitzer gebracht.

20 Kubikmeter (ca. 2 % der Gesamtverkaufsmenge) konnten am heutigen Tag nicht zugeschlagen werden. Diese geringe Menge wird in den nächsten Tagen durch den Forstbezirk Dresden verkauft.


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Kontakt

Staatsbetrieb Sachsenforst

Pressesprecher Renke Coordes
Telefon: +49 3501 542 166
Telefax: +49 3501 542 213
E-Mail: SBS.Presse@smekul.sachsen.de
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