Feierliche Verkehrsfreigabe der B 174 Chemnitz bis Gornau

Verkehrsminister Sven Morlok hat heute gemeinsam mit Jan Mücke, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Landrat Frank Vogel und der Chemnitzer Bürgermeisterin für Stadtentwicklung und Bau, Petra Wesseler, die Bundesstraße 174 Chemnitz - Gornau feierlich für den Verkehr freigeben. Seit Ende 2010 erfolgte der vierstreifige Neubau der Trasse, der dazu beiträgt, die Leistungsfähigkeit der überregional bedeutsamen Verbindungsachse Chemnitz – Grenzübergang Reitzenhain (– Prag) zu erhöhen.

„Die Verkehrsachse der B 174 ist ein Schlüsselprojekt des Freistaats und als solches auch im Landesverkehrsplan verankert. Nach der Fertigstellung aller Ertüchtigungs- und Verlegungsvorhaben der B 174 haben wir eine leistungsfähige Trasse die zukünftig das deutsche Autobahnnetz direkt mit dem mittleren Erzgebirge und darüber hinaus mit dem nördlichen Böhmen bis hin zur tschechischen Hauptstadt Prag verbindet“, so Minister Morlok bei der feierlichen Freigabe. Mit den Ortsumgehungen Zschopau und Marienberg wurden zwei Vorhaben bereits realisiert. Durch die Stadt Chemnitz erfolgt seit August 2012 der Ausbau des Teilstückes zwischen dem Südring Chemnitz und der Verlegung Chemnitz – Gornau, der mit 12,7 Millionen Euro durch den Freistaat gefördert wird.

Die Verlegung der B 174 Chemnitz – Gornau trägt ebenfalls erheblich zur Entlastung der Ortsdurchfahrten und damit auch zu einer Erhöhung der Verkehrssicherheit bei. Die Maßnahme erstreckte sich über eine Länge von 4,8 Kilometer. Im Zuge dieser Verlegung wurden sechs Brückenbauwerke und vier Regenrückhaltebecken errichtet. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 35 Millionen Euro, davon sind rund 17 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert.