City-Tunnel-Unterführung am Leipziger Hauptbahnhof muss barrierefrei umgestaltet werden

10.09.2013, 16:03 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Für reichlich Gesprächsstoff sorgte in den letzten Wochen eine Treppe in der neuen City-Tunnel-Unterführung am Leipziger Hauptbahnhof, die sich momentan als unüberwindbares Hindernis für mobilitätseingeschränkte Menschen erweist. Nicht nur die nicht barrierefreie Ausführung der öffentlich zugänglichen Anlage sorgte für den Unmut der Betroffenen, sondern auch die Rechtfertigungsversuche und Schuldzuweisungen im Nachgang. „Auch wenn im Zuge der Eröffnung des City-Tunnels am 15. Dezember 2013 eine barrierefreie Umgehung der Treppe unter Benutzung mehrerer Fahrstühle im Bereich des Möglichen liegt, hat dies mit selbstbestimmter Teilhabe und umfassender Barrierefreiheit nichts zu tun“, so Stephan Pöhler, Behindertenbeauftragter der Sächsischen Staatsregierung.

Im Hinblick auf die für den morgigen Tag vom Behindertenverband Leipzig organisierten Demonstration (Start ist 14 Uhr am Kleinen Willy-Brandt-Platz) erwartet Pöhler, „das sich alle Verantwortlichen an einem Tisch zusammenfinden und bis zum 15. Dezember unter Beteiligung der Betroffenen eine tragfähige Lösung zu Stande bringen.“


Kontakt

Landesbeauftragter für Inklusion der Menschen mit Behinderungen

Ansprechpartnerin Miroslawa Müller
Telefon: +49 351 564 10711
Telefax: +49 351 564 10999
E-Mail: miroslawa.mueller@sk.sachsen.de
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