Staatskanzlei lädt ein zum „Praxistag Demografie-Innovationen“

23.08.2013, 10:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Dresden (23.08.2013) – Der demografische Wandel ist eine gesellschaftliche Herausforderung, die über Ländergrenzen hinausgeht. Aus diesem Anlass lädt die Sächsische Staatskanzlei im Rahmen der Mitteldeutschen Demografiepartnerschaft am 26. August 2013 zum „Praxistag Demografie-Innovationen“ in die Lausitzhalle nach Hoyerswerda ein.
Themenschwerpunkt wird die Erreichbarkeit von Leistungen der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum sein. Nach Erfahrungsberichten aus den Partnerregionen - dem Städtedreieck „Am Saalebogen“ und dem Landkreis Mansfeld-Südharz - werden sich die Akteure in vier Fachforen über die Themen „überregionale Erreichbarkeit“, „Erreichbarkeit und Gesundheit“, „Erreichbarkeit und Bildung“ sowie „Erreichbarkeit und Arbeitsplätze“ austauschen. Deren Ergebnisse werden am Nachmittag vorgestellt. Der Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Johannes Beermann, und der Oberbürgermeister der Stadt Bautzen, Christian Schramm, werden abschließend ein Tagesfazit ziehen.
„Gerade bei der Frage der Erreichbarkeit lohnt sich für jedes Land ein Blick über den Tellerrand. Die Mitteldeutsche Demografiepartnerschaft kann hierbei zu überregionalen Synergien beitragen. Sachsen ist sich mit Sachsen-Anhalt und Thüringen einig: Wir wollen tragfähige Antworten auf die Frage finden, wie Menschen im ländlichen Raum künftig beispielsweise zu ihrem Arzt, ihrer Apotheke, ihrer Arbeit und ihrer Ausbildungsstätte kommen“, sagte Beermann heute in Dresden. Auch die Frage, wie viel Zeitaufwand dem einzelnen Bürger zugemutet werden könne, um Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, werde unter den rund 150 Teilnehmern von Bund, Ländern, Kommunen und Verbänden erörtert.
Die Mitteldeutsche Demografiepartnerschaft, deren erstes gemeinschaftliches Projekt die länderübergreifende Innovationspartnerschaft „Städtenetzwerk Demografie“ ist, wurde 2011 von den Ländern Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen gegründet. Hier arbeiten der Oberzentrale Städteverbund Bautzen-Görlitz-Hoyerswerda (Sachsen), das Städtenetz Demografie Hettstedt/Lutherstadt Eisleben/Sangerhausen (Sachsen-Anhalt)
und das Städtedreieck „Am Saalebogen“ Bad Blankenburg/Rudolstadt/Saalfeld (Thüringen) zusammen. Gemeinsam wollen die Akteure neue Ideen und zukunftsfähige Lösungen zur Daseinsvorsorge im ländlichen Raum entwickeln.


Kontakt

Sächsische Staatskanzlei

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