Sicherheit für Sachsens Gewässer

25.06.2013, 15:32 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Schadensbeseitigung und Sofortsicherungen laufen auf Hochtouren

Während des Juni-Hochwassers 2013 wurden an insgesamt 1800 km Gewässer die Richtwasserstände der Alarmstufe 3 oder 4 erreicht. Die gewaltigen Wassermassen haben teilweise erhebliche Schäden an den Gewässerläufen und an rund 230 km Deichen hinterlassen. Parallel zur detaillierten Schadenserfassung sorgt die Landestalsperrenverwaltung (LTV) jetzt dafür, dass die dringlichsten Schäden an den Hochwasserschutzanlagen so schnell wie möglich repariert oder provisorisch gesichert werden.

„Abflusshindernisse, wie entwurzelte und angespülte Bäume, zugesetzte Brückendurchlässe und dergleichen werden dort als erstes beseitigt, wo eine unmittelbare Gefahr für Anwohner oder wichtige Infrastruktur besteht“ betont Umweltminister Frank Kupfer. Um die Gefahrenpunkte an der Gewässerinfrastruktur möglichst schnell zu beseitigen, wird die LTV auch durch Firmen unterstützt. Der Freistaat Sachsen hat dazu unmittelbar nach dem Hochwasser rund 20 Millionen Euro für Sofortsicherungsmaßnahmen und für die Gefahrenabwehr an Gewässern erster Ordnung bereitgestellt.

"An den Brennpunkten laufen die Sicherungsmaßnahmen auf Hochtouren" sagte Umweltminister Frank Kupfer. Nach Abschluss von Sofortsicherung und Gefahrenabwehr geht die Landestalsperrenverwaltung zur Schadensbeseitigung über. Aber auch Aufgaben der Gewässerunterhaltung, wie Beräumung von Totholz und Beseitigung von Kies- oder Geschiebebänken folgen dann in einem nächsten Schritt.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

Pressesprecher Robert Schimke
Telefon: +49 351 564 20040
Telefax: +49 351 564 20007
E-Mail: robert.schimke@smekul.sachsen.de

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