Dreck-Weg-App gemeinsam getestet

13.03.2013, 13:33 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Umkreis

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Rechtzeitig zur „sauber ist schöner“- Woche präsentieren und testen heute Dresdens Bürgermeister, Winfried Lehmann, und Staatssekretär Dr. Wilfried Bernhardt die „Dreck-Weg-App“. Diese erste mobile Verwaltungs-Applikation ist eine gemeinsame Entwicklung der Landeshauptstadt Dresden mit dem für E-Government zuständigen Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Europa.

Die Applikation bietet dem Bürger die Möglichkeit, ergänzend zum „Dreck-Weg-Telefon“, Verschmutzungen im Stadtgebiet direkt vor Ort mit einem Smartphone zu erfassen. Ist an dem Smartphone die GPS-Funktion aktiviert, wird der Standort der „Dreckecke“ per GPS ermittelt. Mit wenigen Handgriffen kann eine Beschreibung hinzugefügt werden. Nach dem Absenden der Meldung geht diese auf dem Formularserver des Freistaates ein und wird an das IT-System der Landeshauptstadt weitergeleitet. Anhand der GPS-Daten wird automatisch das zuständige Ortsamt ermittelt und zur weiteren Bearbeitung über die Störungsmeldung informiert. Der zuständige Bearbeiter des Ortsamtes prüft den Fall und veranlasst die Beseitigung der Verschmutzung.
Die neue Dreck-weg-App steht ab sofort für mobile Android- und Apple-Geräte in den App-Stores kostenfrei zur Installation und Nutzung bereit.

Winfried Lehmann, Bürgermeister: "Die App eröffnet einen weiteren Zugangskanal für Bürger zur Dresdner Verwaltung. Wir möchten damit insbesondere den jüngeren Generationen Verwaltungsleistungen leicht zugänglich machen und zur Zusammenarbeit im Bereich Ordnung und Sauberkeit animieren. Im Verlaufe des Jahres werden wir Anwendungsmöglichkeiten in weiteren Bereichen untersuchen. Ich bedanke mich für die tatkräftige Unterstützung des Landes und bin gespannt auf die Erfahrungen, die wir als erste Verwaltung in Sachsen mit diesem Angebot sammeln."

Dr. Wilfried Bernhardt, Staatssekretär und CIO des Freistaates Sachsen: „Ich freue mich, dass mit diesem Projekt die weitere Zusammenarbeit mit der kommunalen Seite, in dem Fall mit der Stadt Dresden, im Bereich E-Governerment erfolgreich fortgesetzt wird. Die einheitliche Behördenrufnummer 115 hat sich jetzt schon bewährt. Mit der App bieten wir den Bürgern einen weiteren Service an, um mit der Verwaltung unmittelbar in Kontakt treten zu können.“

Hinweise zur Nutzung der „ Dreck-Weg-App“:

Die Applikation ist für folgende Gerätetypen und Betriebssysteme entwickelt:
Smartphone mit aktiviertem GPS-Modul und Android-Betriebssystem ab Version 2.2 oder höher und iPhone und iPad mit aktiviertem GPS-Modul und Apple-Betriebssystem iOS 6.1 oder höher

Um die Verschmutzungen fehlerfrei regional zuordnen und das zuständige Ordnungsamt bestimmen zu können, ist die Übertragung der GPS-Daten notwendig. Eine händische Eingabe der Adressdaten ist in der App zu Sicherstellung aller benötigten Angaben ausgeschlossen. Daher kann der Versand der Meldung auch nicht auf einen anderen Ort verschoben werden.

Über die (freiwillige) Eingabe der persönlichen Daten werden Sie über den Eingang und Verlauf der Störungsmeldung sowie die Beseitigung der Verschmutzung informiert. Die Meldung kann aber auch anonym gesendet werden.

Regionale Zuordnung im Stadtgebiet:
Die eingehenden Meldungen werden anhand der mitgesendeten GPS-Daten den städtischen Ortämtern zugeordnet und an das jeweils zuständige Ortsamt elektronisch und medienbruchfrei weiter geleitet.

Störungen beim Versand der Meldung können durch die folgenden Faktoren bestimmt sein:
GPS-Modul am Smartphone nicht aktiviert
Geodatendienst nicht verfügbar
Mobilfunknetz nicht ausreichend verfügbar

Pressekontakt Landeshauptstadt Dresden:
Pressesprecher Kai Schulz, Telefon (03 51) 4 88 23 90
E-Mail: presse@dresden.de


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung

Pressesprecher Dr. Alexander Melzer
Telefon: +49 351 564 15011
Telefax: +49 351 564 16189
E-Mail: presse@smj.justiz.sachsen.de
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