MDR baut barrierefreie Angebote aus

Im Gegenzug zur Einführung eines ermäßigten Rundfunkbeitrages für bisher gebührenbefreite Menschen mit Behinderungen erweitert der Mitteldeutsche Rundfunk stufenweise seine barrierefreien Angebote.

So werden im kommenden Jahr alle regionalen Informationssendungen zwischen 18 und 22 Uhr untertitelt, die Untertitelungsquote soll von 40 Prozent aller Sendungen im Jahr 2013 auf 75 Prozent im Jahr 2016 steigen, die Zahl der ausgestrahlten Hörfilme erhöht sich um rund 50 Prozent und erstmals sind auch alle regelmäßigen MDR-Beiträge im Ersten mit Untertiteln versehen.

Damit setzt der MDR die Strategie um, welche er im Herbst 2012 mit Vertretern von Behindertenverbänden und -einrichtungen sowie den Behindertenbeauftragten Mitteldeutschlands diskutiert hat.

„Der MDR leistet damit seinen Beitrag zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Für den Prozess bin ich guter Hoffnung, zumal die Intendantin der Dreiländeranstalt, Frau Prof. Dr. Karola Wille, mit persönlichem Engagement hinter dem Anliegen steht.“, so Stephan Pöhler.