Drausendorf vor 100-jährlichem Hochwasser geschützt

05.09.2012, 11:49 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Sanierung des zweiten Deichabschnittes abgeschlossen

Die Deichsanierungsarbeiten im Zittauer Ortsteil Drausendorf (Lkr. Görlitz) sind beendet. Damit ist Drausendorf nur zwei Jahre nach dem Hochwasser vom August und September 2010 vor einem Hochwasser geschützt, wie es statistisch alle 100 Jahre vorkommt (HQ100). Damals wurden die Deiche in Drausendorf überströmt und der Ort zu weiten Teilen überflutet.

Die Arbeiten in Drausendorf begannen im März 2012 und kosteten rund 1,15 Millionen Euro. Auf einer Länge von rund 1,15 Kilometern wurde eine Dichtwand in den Deich eingebaut sowie das Gelände angepasst und reguliert. Die Dichtwand reicht bis zu sechs Meter in den Untergrund hinein. Das Projekt ist Teil des Hochwasserschutzinvestitionsprogrammes des Freistaates Sachsen (HIP) und wurde durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

Der erste Deichabschnitt in Drausendorf war bereits zwischen 2008 und 2009 saniert worden. Zwischen der Dorfstraße und der alten Neißebrücke wurden 350 Meter Deich komplett neu errichtet. Die Gesamtkosten für beide Abschnitte betragen rund zwei Millionen Euro.


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