Bayern und Sachsen intensivieren Zusammenarbeit beim Zukunftsdialog „Moderner Staat“

18.07.2012, 16:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Ministerpräsidenten Seehofer und Tillich: „Zwei starke Partner als Motor in Deutschland, mit Zukunftsforum ‚Moderner Staat‘ künftige Rolle des Staates mitgestalten“

München (18. Juli 2012) - Beim heutigen Auftakt des Zukunftsdialoges „Moderner Staat“ in München betonten der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer und der Sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich die gute Nachbarschaft, die engen Beziehungen von Bayern und Sachsen sowie die gemeinsamen Interessen: „Globalisierung und europäische Integration, internationale Wirtschafts- und Finanzakteure, aber auch veränderte Ansprüche und Lebenswirklichkeiten der Bürger beeinflussen zunehmend unsere Politik. Darauf wollen wir gemeinsam Antworten finden.“

Der Bayerische Ministerpräsident Seehofer unterstrich: „Sachsen, Bayern, Zukunft – das ist ein guter Dreiklang. Wir sind starke Partner und Motor der Zukunft in Deutschland. Deutschlands Stärke liegt in seiner regionalen Vielfalt und in der Eigenständigkeit seiner Länder. Besonders, wenn es sich um Premiumländer handelt wie Bayern und Sachsen. Deshalb wollen wir unsere Zusammenarbeit intensivieren und mit dem Zukunftsforum ‚Moderner Staat‘ weiter ausbauen.“ Der Sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich fügte hinzu: „Die zukünftige Rolle des Staates, sein Handeln und seine Verantwortung beschäftigen unsere beiden Freistaaten schon länger. Dass wir die damit verbundenen Fragen gemeinsam mit Experten in einem Zukunftsdialog vertiefen können, wird neue Ideen hervorbringen. Unsere Übereinstimmung in der Analyse und ähnliche Herausforderungen sind ein fruchtbarer Boden für kreative Ansätze eines modernen Staates mit einer aktiven Gesellschaft."

In der gemeinsamen Kabinettssitzung am 13. März 2012 hatten die beiden Freistaaten beschlossen, ihre Zusammenarbeit weiter auszubauen und einen Zukunftsdialog einzurichten. In drei Zukunftsforen wollen die beiden Staatsregierungen Fragen staatlicher Aufgabenerfüllung in einer Welt der Globalisierung und des gesellschaftlichen Wandels erörtern und Antworten auf veränderte Herausforderungen finden.

Wie gestalten wir die Zukunft der beiden Freistaaten Sachsen und Bayern in einem Europa am Scheideweg? Mit diesen Zukunftsfragen befasste sich heute das erste von drei Zukunftsforen in München, an dem neben den beiden Ministerpräsidenten, dem Bayerischen Wirtschaftsminister auch der Präsident des Bayerischen Landkreistages sowie Experten aus der Wissenschaft teilnahmen.

In zwei weiteren Zukunftsforen im Herbst 2012 in Dresden und Anfang 2013 in München werden sich Bayern und Sachsen mit den Themen „aktive Bürgergesellschaft“ und „neue Formen der Bürgerbeteiligung“ befassen. Die Ergebnisse der Foren sollen dann im Frühjahr 2013 auf einer gemeinsamen Pressekonferenz und in einer gemeinsamen Dokumentation vorgestellt werden. Ministerpräsident Horst Seehofer: „Damit können wir auch über Bayern und Sachsen hinaus Impulse für ganz Deutschland geben!“


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