Tillich: Sachsen investiert eine Milliarde Euro in den Hochwasserschutz der Zukunft

22.06.2012, 09:32 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Dresden (22. Juni 2012) – Am zweiten Tag der Hochwasserkonferenz im Sächsischen Landtag hat Ministerpräsident Stanislaw Tillich das sächsische Hochwasserrisiko-Management für die Zukunft vorgestellt. In seinem Vortrag erläuterte der Ministerpräsident, welche Lehren aus der Vergangenheit für die Zukunft gezogen wurden:

„Eine wirksame Hochwasservorsorge muss als komplexes System entwickelt werden. Wenn sie funktionieren soll, muss sie sich auf die gesamte Fläche der Einzugsgebiete erstrecken. Sie muss daher grenzüberschreitend sein. Dafür ist ein Beitrag aller gefragt - der Politik genauso wie der Bürger“, so Tillich.

Sachsen geht seit 2002 bewusster mit einem mal kleineren, mal größerem, aber immer dauerhaft bestehenden Hochwasserrisiko um. Deshalb besteht das sächsische Hochwasserrisiko-Management aus der Umsetzung klassischer Hochwasserschutzmaßnahmen, einer verbesserten Hochwasservorhersage, die auch einen internationalen Datenaustausch beinhaltet sowie Maßnahmen auf dem Gebiet der Raumordnung, des Baurechts, der Land- und Forstwirtschaft bis hin zur schulischen Bildung.

„Wir Sachsen legen besonderen Wert darauf, unsere Aktivitäten national und international einzubetten. Denn Hochwasser kennt keine Grenzen“, so Tillich weiter.

Der Freistaat Sachsen investiert bis 2020 insgesamt eine Milliarde Euro in den Hochwasserschutz. Bis heute sind bereits mehr als 520 Millionen davon umgesetzt.


Kontakt

Sächsische Staatskanzlei

Regierungssprecher Ralph Schreiber
Telefon: +49 351 564 10300
Telefax: +49 351 564 10309
E-Mail: presse@sk.sachsen.de
zurück zum Seitenanfang