Hochwasserrückhaltebecken Göda wird wieder eingestaut

30.05.2012, 11:06 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Dammsanierung abgeschlossen

Das Hochwasserrückhaltebecken Göda (Landkreis Bautzen) wird seit letzter Woche bis zum so genannten Teildauerstau wieder mit Wasser gefüllt. Vor drei Jahren musste die Stauanlage entleert werden, da sie nicht mehr die aktuellen technischen Sicherheitsanforderungen erfüllte. Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) hat jetzt die Sanierung des Dammes abgeschlossen.

In den Absperrdamm wurde auf der gesamten Länge eine Innendichtung eingebaut. Sie besteht aus einer Bohrpfahlwand aus Stahlbeton. Außerdem wurde das Entnahmebauwerk mit Fallschacht und Grundablässen neu gebaut. Dieses Betonbauwerk wurde an das alte Natursteingewölbe angefügt. Auch die technische Ausrüstung wurde erneuert. Die Bedienbrücke wurde höher gesetzt und ist somit hochwassersicher. Die Bauarbeiten begannen im Dezember 2009 und kosteten ca. 2,5 Millionen Euro.

An der Hochwasserentlastungsanlage sind weitere Baumaßnahmen notwendig. Da sie außerhalb des Stauraumes liegt, sind die Arbeiten jedoch auch bei eingestautem Becken durchführbar.

Das Hochwasserrückhaltebecken Göda wurde 1961 bis 1962 für den Hochwasserschutz am Langen Wasser gebaut. Es wird im Teildauerstau genutzt. Das bedeutet, dass normalerweise 0,13 Millionen Kubikmeter Wasser im Becken vorhanden sind. Weitere 0,29 Millionen Kubikmeter stehen für den Hochwasserschutz zur Verfügung. Das Becken wird nebenbei als Angelgewässer genutzt.


Kontakt

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen

Pressesprecherin Katrin Schöne
Telefon: +49 3501 796 378
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