Gute Arbeitsmarktchancen für alle Sachsen

Sachsen ist nach Ansicht von Wirtschafts-, Arbeits- und Verkehrsminister Sven Morlok (FDP) der beste Beweis dafür, dass nur „echte Jobs“ für Chancen, Wachstum und attraktive Einkommen sorgen. „Darum richten wir – wie im Koalitionsvertrag vereinbart – unsere Förderung ganz klar auf den ersten Arbeitsmarkt aus“, so der Minister in seiner Fachregierungserklärung heute vor dem Sächsischen Landtag.

Der erste Arbeitsmarkt biete zunehmend Chancen für alle Sachsen. Das zeige sich auch auf dem Ausbildungsmarkt. „Anders als in den Jahren zuvor können Schulabgänger mit guten Noten unter verschiedenen Ausbildungsangeboten wählen. Darum ist es an der Zeit, dass die duale Berufsausbildung direkt in den Unternehmen wieder Vorrang vor Ersatzangeboten im vollzeitschulischen Bereich erhält.“

Mit individueller Wiedereinstiegsbegleitung für Langzeitarbeitslose und speziell zugeschnittenen Ausbildungsformen für ältere, lernschwache Jugendliche wolle der Freistaat die Potenziale benachteiligter Gruppen heben. „Wir wollen, dass jeder eine zweite Chance erhält und sind offen für neue Ideen für diese Zielgruppen.“

Sachsen sei ein attraktiver Ort zum Leben und Arbeiten. „Wir müssen unsere Stärken noch besser kommunizieren: den zukunftsfähigen Branchenmix, das Engagement für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die gute Bildung. Ich bin sicher, dass sich steigende Produktivität und wachsender Bedarf an Fachkräften spürbar auf die Entwicklung der Einkommen auswirken werden.“

Den Fachkräftebedarf sicherzustellen, sei in erster Linie Aufgabe der Unternehmen. Die Staatsregierung unterstütze dabei wie beispielsweise mit dem Weiterbildungsscheck eine bedarfsgerechte Qualifizierung.

Darüber hinaus wolle Sachsen den Zuzug von Fachkräften aus dem Ausland erleichtern. „Die sächsische Bundesratsinitiative hat hierzu wichtige Anstöße geliefert.“