Sachsen blicken optimistisch in die Zukunft

20.03.2012, 13:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Ergebnisse der aktuellen Meinungsumfrage 2012

Dresden (20. März 2012) - Die Sachsen blicken mit viel Zuversicht auf die nächsten Jahre. 68 Prozent sehen der Zukunft des Freistaates positiv entgegen, nur 28 Prozent sind eher verhalten. Die eigene Zukunft wird sogar noch besser eingestuft. 72 Prozent sind hier optimistisch. Dies geht aus der aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei hervor. „Diese positive Grundstimmung der Menschen ist eine gute Voraussetzung, um die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam anzupacken“, sagte der Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Johannes Beermann, heute bei der Vorstellung der Ergebnisse in Dresden.

Mit Blick auf die Themen der Zukunft Sachsen finden es 8 von 10 Sachsen sehr wichtig, der Abwanderung der Jugend entgegenzuwirken. Drei Viertel sprechen sich dafür aus, die einheimische Wirtschaft weiter zu stärken. Gleich viele Bürgerinnen und Bürger halten das Sicherstellen der ärztlichen Versorgung für alle sowie die Lebenshaltungskosten erschwinglich zu halten für besonders wichtig. Als die zentrale Herausforderung wird weiterhin die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit gesehen. Auch wenn nur noch eine Fünftel der Befragten eine weitere Zunahme der Arbeitslosigkeit erwartet.

Mit der Arbeit des Ministerpräsidenten sind 65 Prozent zufrieden, 22 Prozent unzufrieden. Zwei Drittel der Sachsen sagen, dass sie mit der Politik von Stanislaw Tillich im Großen und Ganzen einverstanden sind, nur 20 Prozent sind nicht einverstanden. Auch der Staatsregierung wird ein gutes Zeugnis ausgestellt: 63 Prozent der Befragten sind mit der Arbeit der Staatsregierung zufrieden, wahrend dies für 32 Prozent nicht zutrifft.

Die Sachsen befürworten das Prinzip der soliden Finanzpolitik. Vor dem Hintergrund zurückgehender Solidarpakt- und EU-Fördermittel halten 79 Prozent eine Senkung der Staatsausgaben für den richtigen Weg. Nur 9 Prozent sprechen sich für neue Schulden aus. 6 Prozent sind für höhere Steuern und Abgaben. Die Mehrheit beurteilt das Bildungssystem in Sachsen positiv. 59 Prozent sagen, dass das sächsische Bildungssystem die jungen Menschen in Sachsen gut auf die Zukunft vorbereitet. Jeder zweite Sachse glaubt, dass das Bildungssystem im deutschlandweiten Vergleich gut abschneidet.

Die politische Stimmung ist im Vergleich zum Herbst 2011 unverändert. Die CDU ist mit 43 Prozent stärkste Partei. In der Sonntagsfrage erreichen außerdem Die Linke 18 Prozent, SPD 14 Prozent, Bündnis 90/Die Grünen 10 Prozent, Piraten 9 Prozent, FDP 2 Prozent, NPD 2 Prozent.

Im Januar und Februar 2012 hat das neu beauftragte Institut TNS Emnid 1.040 repräsentativ ausgewählte Bürgerinnen und Bürger in Sachsen vor Ort befragt.


Kontakt

Sächsische Staatskanzlei

Regierungssprecher Ralph Schreiber
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