Kabinett verabschiedet Krankenhausplan 2012/2013 - Bedarfsgerechte stationäre Versorgung im Freistaat gesichert

10.01.2012, 13:38 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Im Freistaat Sachsen wird die Krankenhauslandschaft den Erfordernissen der kommenden Jahre angepasst. Die Grundlage dazu bildet der heute von der Staatsregierung beschlossene Krankenhausplan für die Jahre 2012 und 2013.

»Der Krankenhausplan enthält notwendige Anpassungen von Strukturen und Kapazitäten aufgrund des demografischen Wandels, des medizinischen Fortschritts und der Entwicklung des Leistungsgeschehens«, erklärte heute Gesundheitsministerin Christine Clauß. Gleichzeitig stellt der Krankenhausplan des Freistaates Sachsen die Grundlage für die Investitionsförderung der Krankenhäuser dar und berechtigt die in den Krankenhausplan des Freistaates Sachsen aufgenommenen Krankenhäuser zur Abrechnung der im Rahmen des Versorgungsauftrages definierten Leistungen.

Während die Entwicklung in den somatischen Fachgebieten eine Reduzierung der Bettenkapazitäten rechtfertigt, ist in den psychischen Fachgebieten aufgrund des weiter stark gestiegenen Bedarfs eine Ausweitung von Kapazitäten unumgänglich:
Tabelle siehe Anlage KHP.pdf.

Neben angepassten Bettenkapazitäten wurden auch mehrere Fachplanungen ergänzt. So werden entsprechend dem Geriatriekonzept des Freistaates Sachsen erstmalig geriatrische Fachabteilungen gesondert ausgewiesen. Die stationären Angebote in der Palliativmedizin werden weiter ausgebaut. Auch die Kapazitäten in der neurologischen Frührehabilitation werden im Jahr 2012 erweitert.

Weitere Herausforderungen ergeben sich durch den medizinischen und technischen Fortschritt, der neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden eröffnet und verstärkt die interdisziplinäre und intersektorale Zusammenarbeit erfordert. Ausdruck dafür sind die Einrichtungen zur Cochlear-Implantation, spezialisierten septischen Chirurgie und Adipositasbehandlung.


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