Viele Hochschulen vergeben bereits maximale Anzahl an Deutschlandstipendien

09.09.2011, 09:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Deutschlandstipendium setzt Anreize für Spitzenleistungen

Bereits sechs staatliche Hochschulen in Sachsen schöpfen ab dem kommenden Semester ihr Kontingent für die Deutschlandstipendien voll aus. In den vergangenen Wochen ist die Zahl der eingeworbenen Stipendien noch einmal gestiegen. Insgesamt werden zum Semesterstart in wenigen Wochen mindestens 285 Deutschlandstipendien vergeben. Das zeige, wie erfolgreich die Universitäten und Fachhochschulen sich für diese weitere Säule der Studienfinanzierung einsetzen, freut sich Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer.

„Das Deutschlandstipendium ist in Sachsen sehr erfolgreich angelaufen. Wir sind dem Ziel, eine Stipendienkultur anzustoßen, damit einen großen Schritt näher gekommen. Junge Talente und Spitzenkräfte von morgen können so zielgerichtet gefördert werden. Auch die Nachfrage bei den Studierenden nach dieser Förderung ist groß und zeigt, dass dieses Stipendium sehr gut angenommen wird. Hohe Leistungen werden bei der Vergabe ebenso berücksichtigt wie gesellschaftliches Engagement und die Übernahme von Verantwortung für die Allgemeinheit. Private Förderer können hier auch aktiv etwas gegen den drohenden Fachkräftemangel tun und vor Ort entstehen starke Netzwerke, von denen der gesamte Wissenschaftsstandort profitiert“, ergänzt Ministerin von Schorlemer.

Zu den Hochschulen, welche die Höchstzahl der zu vergebenen Stipendien erreichen, gehört die TU Dresden (150), die Hochschule Mittweida (26), die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (24), die Westsächsische Hochschule Zwickau (23), die TU Bergakademie Freiberg (23) und die Palucca Hochschule für Tanz Dresden (1).

Insgesamt können in Sachsen in diesem Jahr 490 Stipendien vergeben werden. Das Deutschlandstipendium beträgt 300 Euro pro Monat, unabhängig vom sonstigen Einkommen der Studierenden und ihren Eltern. Es wird je zur Hälfte vom Bund und von privaten Förderern getragen. Zusätzlich erhalten die Hochschulen vom Bund finanzielle Unterstützung für den Aufbau von Fundraising-Strukturen.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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