Sachsens beste Schulen gesucht – Kultusministerium vergibt Sächsischen Schulpreis

Das Kultusministerium wird in diesem Schuljahr erstmals den Sächsischen Schulpreis vergeben. Heute fiel mit der offiziellen Ausschreibung der Startschuss für den Preis, der künftig alle zwei Jahre verliehen werden soll. Ab sofort können sich sächsische Schulen aller Schularten um diesen Preis bewerben. Gesucht werden Einrichtungen, die sich mit hervorragenden Projekten ein "besonderes Gesicht" geben. Einsendeschluss ist der 30. November. Die besten drei Schulen erhalten ein Preisgeld von 3.000 Euro. "Wir wollen mit dem Preis das überdurchschnittliche Engagement der Schule, die pädagogischen Leistungen sowie das Zusammenspiel zwischen Schülern, Lehrern und Eltern würdigen", so Kultusminister Roland Wöller. "Ich kenne viele Schulen im Freistaat, die Vorbild für andere Schulen und damit ideale Kandidaten für unseren Schulpreis sind" betonte der Minister und hofft nun auf eine rege Beteiligung.

Die Einsendungen werden von einer Jury, bestehend aus Vertretern des Ministeriums, des Bildungsinstitutes, der Bildungsagentur sowie Eltern- und Schülervertretungen geprüft. Anschließend besuchen Jurorenteams die zehn besten Schulen, um sich an Ort und Stelle von den Projekten zu überzeugen. Bewertet wird unter anderem nach folgenden Kriterien: Bezug zum Schulprogramm, Beeinflussung anderer Bereiche des Schullebens, Einfluss auf den Lernprozess, Förderung des praxisorientierten Lernens auch an externen Standorten. Wie werden individuelle Lernvoraussetzungen und ein besonderer Förderbedarf berücksichtigt? Wie sind Lehrer, Schüler, Eltern und andere Partner in das Projekt einbezogen und inwieweit fördert das Projekt demokratisches und bürgerschaftliches Engagement.

Die von der Jury im Anschluss bestimmten drei Hauptsieger erhalten im Frühjahr bei einer Festveranstaltung ihre Auszeichnung. Schirmherr des Wettbewerbes ist der sächsische Kultusminister Roland Wöller.

Weitere Informationen unter: www.schulpreis.sachsen.de