Sächsische Schulen wieder erfolgreich beim bundesweiten Förderprogramm „Demokratisch Handeln“ dabei

Auch in diesem Jahr haben sich überdurchschnittlich viele sächsische Schulen durch ihre vielfältigen Projekte und Initiativen demokratischen Handelns in der Schule am bundesweiten Wettbewerb „Förderprogramm Demokratisch Handeln“ beteiligt. Am 3. Februar 2011 sind sie von 10 bis 15 Uhr in die Dreikönigskirche nach Dresden eingeladen, um ihre dokumentierten Erfahrungen untereinander vorzustellen, Ideen auszutauschen und Netzwerkkontakte zu knüpfen.

Medienvertreter sind herzlich willkommen.

Bei den insgesamt 23 eingeladenen sächsischen Projekten sind alle Schularten vertreten (sechs Gymnasien, sechs Berufliche Schulzentren, vier Mittelschulen, drei Grundschulen, drei Förderschulen, eine Schule in freier Trägerschaft). 55 Lehrer, Schüler und Sozialarbeiter aus 16 Projekten haben ihre Teilnahme zugesagt. Sie erwartet ein inspirierender „Gang durch den Demokratiegarten“, die Verständigung über ihre Projekterfahrungen in Workshops und der Ausblick auf mögliche Entwicklungsperspektiven im demokratischen Handeln. Zudem stellt die Einsendung ihres Projekts eine Bewerbung für die zentrale „Lernstatt Demokratie“, die in diesem Jahr vom 21. bis 24. Juni an der Evangelischen Akademie Tutzing stattfindet, dar. Anfang März wählt eine Jury in Jena aus allen bundesweit eingesendeten Arbeiten 50 Projekte aus. Diese werden zu der abschließenden mehrtägigen Veranstaltung „Lernstatt Demokratie“ öffentlich ausgestellt und erhalten eine Anerkennungsurkunde. In einer anschließenden Fortbildungsveranstaltung und einem moderierten Erfahrungsaustausch arbeiten die Teilnehmer in ganztägigen Workshops mit Experten unterschiedlicher Professionen (Journalisten, Schriftsteller, Kabarettisten, Medienfachleute etc.) an Themen der Politik.

Sächsische Schulen erhalten verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten zu Projekten demokratischen Handelns beim Regionalberater in Sachsen, Dr. Wolfgang Wildfeuer vom Sächsischen Bildungsinstitut. So kann z. B. durch eine individuelle Projektberatung und Prozessbegleitung manche Störung schneller beseitigt werden, so dass die Schule effektiver ans Ziel gelangt.

Das bundesweite Förderprogramm „Demokratisch Handeln“ unterstützt Projekte demokratischen Handelns. Der Wettbewerb wird seit 1990 für alle allgemeinbildenden Schulen ausgeschrieben. Angesprochen werden Projekte wie z. B. eine Partnerschule in Namibia unterstützen, sich für den Erhalt einer stadtteiloffenen Schulbibliothek einsetzen oder eine gut funktionierende Streitschlichter-Gruppe in der Schule etablieren. Es geht darum, die demokratische Kultur des Alltags in Schule und Jugendarbeit zu stärken und weiter zu entwickeln.

Weitere Informationen: http://www.demokratisch-handeln.de

Kontakt zum Regionalberater des Förderprogramms „Demokratisch Handeln“ Dr. Wolfgang Wildfeuer: wolfgang.wildfeuer@sbi.smk.sachsen.de, Telefon: 0351/8324367