Medienminister Beermann fordert ARD auf künftig Sylvesterkonkurrenz zum ZDF zu unterlassen

30.12.2010, 10:57 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Dresden (30. Dezember 2010) - „Daß die ARD jetzt ausgerechnet zu Sylvester das Sylvesterkonzert als neues Konkurrenzfeld zum ZDF aufmacht ist ein weiterer Beweis, wie dringend das Zusammenspiel der öffentlich finanzierten Rundfunk- und Fernsehanstalten der Überprüfung bedarf“, erklärt der Chef der Sächsischen Staatskanzlei, Johannes Beermann.

„Der Gebührenzahler darf zweimal bezahlen, kann aber nur einmal hören, weil die Konzerte parallel im ZDF und in der ARD am frühen Sylvesterabend gesendet werden,“ führt Beermann aus.

Seit Mitte der Siebziger Jahre strahlt das ZDF an Sylvester das Sylvesterkonzert aus.

„Warum konzertiert kein rundfunkeigenes Orchester der ARD zu Sylvester?“ fragt Beermann und fährt fort „die Rundfunkorchester haben die Gebührenzahler schon einmal bezahlt, mit ihrer Rundfunkgebühr.

„Mit einem rundfunkfremden Orchester führt die ARD ein Sylvesterkonzert ein, dass zum selben Zeitpunkt wie das ZDF–Sylvesterkonzert ausgestrahlt wird“ fasst Beermann zusammen. „Ich halte das für eine Verschwendung von Gebühren und fordere die ARD auf, diese Gebührenverschwendung künftig zu unterlassen.“


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