Staatsministerin Christine Clauß: „Nächster Schritt zum Lebensmittel-Smiley“

08.11.2010, 14:16 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

„Die Einführung des Smileys nach Lebensmittelkontrollen ist auf einem guten Weg. Die ersten Detailfragen sind geklärt: Es wird eine Abstufung in fünf Kategorien geben – zwischen exzellent und „na ja“.“ Sachsens Verbraucherschutzministerin Christine Clauß sieht die am Montag (08.11.2010) in Potsdam stattfindende Sitzung der Länderarbeitsgemeinschaft Verbraucherschutz als wegweisend für die baldige Umsetzung einer Smiley-Lösung an.
Unter der Federführung Sachsen wird der entsprechende Ausschuss seine Vorstellungen zur Herstellung von Transparenz in der Lebensmittelkontrolle vorstellen. So soll umgehend nach den Kontrollen der Lebensmittelüberwachungsbehörden das Ergebnis veröffentlicht werden – direkt am Geschäft und im Internet. Einbezogen werden sollen alle Unternehmen der Lebensmittelindustrie und alle Gaststätten. Wesentlich für Sachsens Verbraucherministerin: Es soll keine Bewertung nach dem Durchschnittswert stattfinden, sondern die Bewertung richtet sich am schlechtesten Wert der Kontrolle aus. Damit wird maximale Klarheit für die Kunden hergestellt.

„Mir geht es im Wesentlichen um die Stärkung der Transparenz in der Le-bensmittelüberwachung. Wer beim Verkauf von Lebensmitteln nicht die höchsten Standards einhält, der muss sich damit abfinden, dass dies den Kunden und der Öffentlichkeit mitgeteilt wird“, so Christine Clauß. Für sie bleibt es beim Ziel, dass die ersten Bewertungen bereits im kommenden Jahr an den Türen der Lebensmittel-Unternehmen abgebracht werden.

Ministerin Clauß begrüßte, dass ein Weg gefunden wurde, die Ergebnisveröffentlichung in den „normalen Geschäftsablauf“ der Lebensmittelkontrolleure einzubauen, so dass die Lösung kostenneutral umgesetzt werden kann.

Mit dem Verbraucherinformationsgesetz habe, so die Ministerin, die Zeit begonnen, in denen sich Unternehmen und Verwaltung den Informationsbedürfnissen der Bevölkerung stellen müssen. Dass diese Informationswünsche bei der Lebensmittelüberwachung nun bald so klar umgesetzt werden, ist für Ministerin Clauß nur ein erster Schritt: „Wir werden auch sehr deutliche bürgerfreundlichere Veränderungen am Verbraucher-informationsgesetz vornehmen.


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