Beermann informiert sich über Projekte zum demografischen Wandel in Rochlitz

19.08.2010, 13:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Rochlitz (19.08.2010) – Staatsminister Johannes Beermann hat sich heute über Demografieprojekte in Rochlitz informiert. Während seines Besuches kam er mit Bürgermeistern und Projektverantwortlichen ins Gespräch und informierte sich auf einem Rundgang über den Rochlitzer Projektansatz „Dreieck der Generationen“. Beermann erklärte dazu: „Wir wollen die Demografie als Herausforderung begreifen und nicht als Bedrohung oder Schicksal. Der demografische Wandel bietet den Regionen auch Chancen, mit Innovationen die Veränderungen zu ihrem Vorteil zu nutzen“.

Diese Chancen wollen auch die Städte Geithain, Kohren-Sahlis, Rochlitz und Wechselburg nutzen und haben daher eine Demografie- und Innovationspartnerschaft ins Leben gerufen. In der mittelsächsischen Region der vier Kommunen ist ein starker Bevölkerungsrückgang zu verzeichnen. Das hat zur Folge, dass sich bestimmte Aufgaben zukünftig nur noch gemeinsam lösen lassen. Mit generationsübergreifenden Projekten sollen die Herausforderungen des demografischen Wandels abgefedert werden.

Jede der vier Kommunen bearbeitet einen besonderen Schwerpunkt: Rochlitz präsentiert sich mit dem Fokus auf das Zusammenleben und der Kommunikation zwischen Kindern, Jugend, Familien und Senioren als „das etwas andere Mehrgenerationenhaus“. Geithain legt den Projektschwerpunkt auf eine jugendfreundliche Stadt, Kohren-Sahlis auf familienfreundliche Angebotsstrukturen und ein reges Vereinsleben, Wechselburg sucht die Tourismuschancen im demografischen Wandel.

Für die Sächsische Staatsregierung ist die Auseinandersetzung mit den Herausforderungen der Demografie sehr wichtig: „Nur eine Gesellschaft, die sich rechtzeitig auf diese Entwicklung einstellt, ist in der Lage, sich Handlungsspielräume zu erhalten“, sagte Staatsminister Beermann in Rochlitz. „Dies erreicht man jedoch nur, wenn die Auswirkungen der Bevölkerungsentwicklung erkannt und analysiert werden und wenn der Wille zum vorausschauenden Handeln konsequent umgesetzt wird“, so Beermann weiter.


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