Staatsminister Klaus Hardraht führt Dr. Henry Hasenpflug offiziell in das Amt des Dresdner Regierungspräsidenten ein

Der Sächsische Staatsminister des Innern, Klaus Hardraht, hat heute in Dresden im Rahmen einer Feierstunde Dr. Henry Hasenpflug, als neuen Dresdner Regierungspräsidenten und Dr. Irmgard Weiß, als neue Dresdner Regierungsvizepräsidentin in ihre Ämter eingeführt. Gleichzeitig verabschiedete er den Dresdner Regierungspräsidenten a. D., Dr. Helmut Weidelener in den Ruhestand sowie Regierungsvizepräsident a. D., Hartmut Biele, der bereits am 12.01.2001 in sein neues Amt als Präsident des Statistischen Landesamtes in Kamenz eingeführt wurde.

In seiner Festrede würdigte Staatsminister Hardraht die Verdienste von Dr. Weidelener, der zehn Jahre dem Regierungspräsidium Dresden vorstand. Bevor Dr. Weidelener im Januar 1991 das Amt des Regierungspräsidenten in Dresden übernahm, war er Regierungsvizepräsident bei der Regierung in Oberfranken. Er gehörte zu den ersten, die nach der Wende in den Freistaat Sachsen kamen und den Aufbau des Regierungspräsidiums aktiv mitgestalteten. In seiner zehnjährigen Tätigkeit hat sich Dr. Weidelener Verdienste und Anerkennung um den Regierungsbezirk Dresden erworben.

Zum Nachfolger hat die Sächsische Staatsregierung Dr. Henry Hasenpflug berufen. Hasenpflug wurde 1948 in Radeburg bei Dresden geboren und ist ausgebildeter Geograph und Mathematiker. 1992 trat er in den Dienst des Freistaates Sachsen. Im Sächsischen Staatsministerium des Innern war er wesentlich an der Vorbereitung und am Gelingen der Kreis- und an der Gemeindegebietsreform in Sachsen beteiligt. Im Februar 1998 wurde Dr. Hasenpflug in das Amt des Präsidenten des Statistischen Landesamtes berufen. Als dessen Präsident nahm er zugleich die Funktion des Landeswahlleiters im Freistaat Sachsen wahr.

Das Amt der Regierungsvizepräsidentin im Regierungspräsidium Dresden wird seit dem 1. Januar diesen Jahres von Dr. Irmgard Weiß - zunächst auf Probe - wahrgenommen.

Dr. Weiß wurde 1961 in Moosburg (Bayern) geboren. Nach ihrem zweiten juristischen Staatsexamen war sie wissenschaftlicheAssistentin am Lehrstuhl für öffentliches Recht und Völkerrecht an der Universität Regensburg. Am 1. Januar 1992 trat die Volljuristin in den Dienst des Freistaates Sachsen. Hier war sie zunächst im Innenministerium im Referat für Dienstrecht, dann als Landtags- und Bundesratsreferentin und später auch in verschieden Leitungsfunktionen, u. a. Leiterin des Mietrechts- sowie des Personalreferates, tätig. Seit Mitte 1998 leitete Dr. Weiß die Stabsstelle Verwaltungsreform beim Sächsischen Staatsministerium des Innern.

Regierungsvizepräsident a. D. Hartmut Biele wurde bereits am 12.01.2001 in sein neues Amt als Präsident des Statistischen Landesamtes in Kamenz uns als Landeswahlleiter eingeführt.