Familienministerin Christine Clauß: „Unsere Familienfreundlichkeit ist einer unserer wichtigsten Wettbewerbsvorteile“

14.05.2010, 15:04 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

„Lebenschancen für Kinder – das ist das Markenzeichen unserer Familienpolitik. Jedes Kind soll seine Fähigkeit bestmöglich entwickeln können. Familie ist unersetzbar und unverzichtbar. Dabei ist vorrangig, dass die Zukunftschancen von Kindern in der eigenen Familie entstehen können. Lebenschancen für Kinder sind aber auch eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Unsere Familienpolitik gibt Familien Raum für ihre Verantwortung und ihre Aufgaben, sie bietet aber auch verlässliche Unterstützung, damit jedes Kind sich bestmöglich entwickeln kann,“ so Familienministerin Christine Clauß heute anlässlich des Internationalen Tags des Kindes am 15. Mai.
„Familie ist allen Unkenrufen zum Trotz bei uns quicklebendig! 80 Prozent aller sächsischen Kinder wachsen mit beiden Eltern auf, für eine deutliche Mehrheit unserer Jugendlichen sind Partner- und Elternschaft wichtige Ziele in ihrem Leben. Die Zahl derer, die sich in Sachsen trauen, wächst wieder. Die Zahl der Hochzeiten ist seit 1992 um ein Viertel auf 17.000 pro Jahr angestiegen. Im gleichen Zeitraum ist die Zahl der Geburten um ein Drittel gestiegen. In Sachsen übrigens auch im letzten Jahr, in dem die Geburten bundesweit betrachtet wieder abgenommen haben.“
Derzeit investieren wir tagtäglich 1,3 Millionen Euro für Sachsens Familien. Dazu gehören neben dem Landeserziehungsgeld die Förderung der frühkindlichen Bildung. Familien stehen im Zentrum sächsischer Sozialpolitik – heute und in Zukunft. Denn keine Institution der Gesellschaft kann sie ersetzen: Familien geben Werte und Traditionen weiter, sie stabilisieren damit unser Sozialgefüge, und das dauerhaft. Die Politik ist gefordert, für sie unterschiedliche Wege begehbar zu machen:
Gerade wenn der Fachkräftemangel weiter zunimmt, wird Familienfreundlichkeit einer unserer wichtigsten Wettbewerbsvorteile sein: Viele Unternehmen haben das bereits verstanden. Sie wissen, dass sie sich damit keinen sozialen Luxus leisten, sondern ihre Unternehmenspolitik zukunftsfest ausrichten. Denn familienfreundliche Personalführung spart Kosten, erhöht die Produktivität und bindet Fachkräfte an das Unternehmen. So schaffen sie engagiert und ideenreich Spielräume für Eltern wie für die Beschäftigten mit pflegebedürftigen Angehörigen.“


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressesprecherin Juliane Morgenroth
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